Beatle-Ex Heather Mills erlebt in Wien ihr blaues Wunder

Beatle-Ex Heather Mills erlebt in Wien ihr blaues Wunder
Die Aktivistin und Unternehmerin wurde für den "Haute Couture Austria Award" abgelichtet und sprach über ihre Liebe zu Wien.

In 34 Kleidern wurde die britische Aktivistin, Autorin und Unternehmerin Heather Mills (56) am Dienstagnachmittag für das Lookbook zum Haute Couture Austria Award (Preisverleihung am 14. Jänner) in der Heidi Horten Collection in Wien abgelichtet. 

Eine Sache haben alle Outfits gemeinsam: sie sind blau, genauer gesagt "International Klein Blue" – eine Farbe, die vom französischen Maler und Bildhauer Yves Klein ( 1962) entwickelt wurde.

Beatle-Ex Heather Mills erlebt in Wien ihr blaues Wunder

Heather Mills in einem blau-gelben Kleid

Unter dem Motto "The Blue Dimension" rittern so 34 Jungdesignerinnen und Designern um den Sieg. "Ich war wirklich überrascht, wie unterschiedlich, kreativ und gut gemacht die Kleider sind. Und die Farbe ist unbeschreiblich", so Mills, die von 2002 bis 2008 mit "Beatle" Paul McCartney (82) verheiratet war.

Und das, obwohl sie sonst eigentlich viel lieber Gelb trägt. "Ich liebe Gelb. Und auch Rot und Grün, starke Farben. Pastelltöne sind nicht so mein Ding." Auch sonst ist es ihr wichtig, auf eher wenige, dafür aber spezielle Kleidung zu setzen. "In meinem Schrank habe ich Stücke, die bis ins Jahr 1988 zurückgehen."

Beatle-Ex Heather Mills erlebt in Wien ihr blaues Wunder

Agnes Husslein-Arco, Heather Mills und Fotografin Sigrid Mayer beim Fotos sichten 

Seit Mills im Jahr 1993 von einem Motorrad angefahren wurde und dabei den linken Unterschenkel verlor, engagiert sie sich für wohltätige Zwecke. Ihre karitative Arbeit reicht von Unterstützung für Opfer von Landminen über den veganen Lebensstil bis hin zu einem nachhaltigen Umgang mit Mode. "Recycling ist sehr wichtig. Es gibt so viele tolle Outfits da draußen, die Menschen weggeben". 

Sie selbst habe nicht so oft die Gelegenheit, sich aufzubrezeln. "Ich bin meistens in den Fabriken unterwegs, die ich betreibe (Fabriken für Fleischersatzprodukte) und da trage ich die Uniform und ein Haarnetz", lachte sie. 

Deshalb habe sie es auch so genossen, als sie im März den Juristenball in Wien besucht hat. "Ich habe es so sehr genossen. Es ist großartig, wie eine Prinzessin gekleidet zu sein."

Nach Österreich kommt sie ohnehin gerne. "Es ist wie mein zweites Zuhause. Wien mag ich im Speziellen. Die Architektur und die Kultur. Das Essen ist fantastisch. Und die Menschen. Jedes Mal, wenn ich hierherkomme, habe ich eine tolle Zeit. Ich komme mir vor, wie auf einer Zeitreise in die Vergangenheit."

Wenn es nach ihr ginge, könnte sie schon bald wieder nach Wien kommen. "Ich würde gerne wieder einen Ball besuchen."

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