Aufregung um Tumor-OP von Kabarettist Lukas Resetarits

Lukas Resetarits
Der Kabarettist sollte an der Blase operiert werden, wurde aber unmittelbar vor der OP abgewiesen und entlassen.

Falter-Chefredakteur Florian Klenk hatte Mittwochabend getwittert: „Kottan im Spital. Soeben rief mich Lukas Resetarits an, Inspektor Adolf Kottan (in elf Folgen der ORF-Kultserie „Kottan ermittelt“ 1980-1983, Anm.), ich verehre ihn. Er erzählte mir, dass er Montagabend bei den Barmherzigen Schwestern eingerückt sei, er war bestellt zur Operation am Dienstag wegen eines Blasentumors. Er werde in häusliche Pflege entlassen.  Resetarits fragt sich nun, wieviele Patienten ohne Corona nun schweren gesundheitlichen Schaden nehmen.“

Donnerstagmittag postete Künstlermanager Wolfgang Preißl auf Anfrage des KURIER das folgende Statement des 72-jährigen Pioniers der österreichischen Kabarettszene (27 Soloprogramme seit 1977) auf seinem Facebook-Account:

„Es tut mir leid, dass dieser Wirbel entstanden ist zu dieser Zeit. Ich rückte am Montag bei den Barmherzigen Schwestern ein, wurde für die relativ einfache, aber leider notwendige OP vorbereitet und unmittelbar vor der OP abgewiesen und entlassen. In meinem Fall ist alles glücklich ausgegangen. Nachdem ich abgewiesen wurde, konnte mein Operateur einen Ersatz (anderes Spital, Anm.) auftreiben und ich wurde erfolgreich operiert. Die leider notwendige Tumor-OP ist gut verlaufen und mir geht’s den Umständen entsprechend gut. Meine Verständnislosigkeit entstand wegen der kurzfristigen Meinungsänderung ohne Erklärung, ohne ersichtlichen Grund, da dieser Ort gewählt wurde, um keine Ressourcen für die Corona-Krise zu blockieren.“

Kommentare