"Politiker, nicht Kinder in den Käfig": Arnie attackiert Trump

"Politiker, nicht Kinder in den Käfig": Arnie attackiert Trump
Arnold Schwarzenegger kritisiert Familientrennungen bei Migranten in den USA.

Die Familientrennungen im Zuge der restriktiven Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump stoßen auf viel Kritik. Auch Arnold Scharzenegger hat sich nun kritisch zu dem Thema geäußert. Im Zuge von Trumps "Null-Toleranz-Politik" haben US-Beamte an der Grenze zu Mexiko innerhalb weniger Wochen mehr als 2300 Migrantenkinder von ihren Eltern getrennt. Die Kinder werden zum Teil in Käfigen untergebracht, werden laut US-Heimatschutzministerin aber "gut behandelt".

Arnie attackiert Donald Trump

Maßnahmen, gegen die sich inzwischen zahlreiche Stars ausgesprochen haben. Auch Arnold Schwarzenegger kritisierte nun Trumps Einwanderungspolitik in den sozialen Medien. Als Immigrant kenne er die magnetische Macht der amerikanischen Größe, so der gebürtige Österreicher, und als ehemaliger Gouverneur eines Grenzstaates die Wichtigkeit der Grenzsicherung sowie der Notwendigkeit, das "absurd kaputte" Immigrations-System zu reparieren.

Er wisse aber auch, dass Kinder nicht dafür herhalten dürfen, wenn Erwachsene versuchen würden, diese Probleme zu lösen. "Aber wenn schon jemand in einem Käfig ist, während wir auf eine Reform warten, dann lasst es doch die Politiker sein, die ihren Job nicht machen und nicht die unschuldigen Kinder", schrieb Schwarzenegger.

Der Ex-Gouverneur von Kalifornien ist nicht der Einzige, der sich gegen Trumps "Null-Toleranz-Politik" ausspricht. Die britische Premierministerin Theresa May hat sich entsetzt über die Familientrennungen des US-Präsidenten gezeigt. Die Bilder von Kindern, die in käfigartigen Verschlägen festgehalten würden, seien "zutiefst schockierend", sagte May am Mittwoch im britischen Parlament. "Das ist falsch."

Auch Promis wie Laura Dern, Anne Hathaway, Ellen DeGeneres oder Oprah Winfey riefen gegen die Trennung von Eltern und ihren Kindern auf.

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