An Parkinson erkrankter Michael J. Fox: "Es geschehen gute Dinge"

Michael J. Fox
"Ich stand vor vielen Herausforderungen", so der Schauspieler, bei dem die Krankheit 1991 im Alter von 29 Jahren diagnostiziert wurde.

US-Schauspieler Michael J. Fox spricht immer wieder offen über seinen anhaltenden Kampf gegen Parkinson. Dem US-Magazin People verriet der 62-Jährige nun, dass er sich nach einer körperlich herausfordernden Zeit auf die Zukunft freut.

"Wissen Sie, meine Tochter heiratet... gute Dinge passieren, das Leben ist gut. Es ist ein gutes Jahr", so Fox am Rande einer Veranstaltung in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee.

Einfach sei die letzte Zeit aber nicht gewesen. "Ich stand vor vielen Herausforderungen. Vor körperlichen Herausforderungen", erklärte Fox. "Ich hatte eine Menge zu tun - ein Film, ein Dokumentarfilm und eine Menge Verpflichtungen."

Die Erkrankung macht Fox nach eigenen Angaben zunehmend zu schaffen. "Es wird immer härter, jeden Tag wird es härter", sagte er 2023 der deutschen Bild am Sonntag. "Ich werde wohl keine 80 werden." Seine Familie mache sich zwar Sorgen, wenn er zum Beispiel falle. "Aber ansonsten bekomme ich kein Mitleid geschenkt", sagte der vor allem durch die Filmreihe "Zurück in die Zukunft" in den 1980er-Jahren bekannt gewordene Schauspieler.

Zuvor hatte er in einem Fernsehinterview über seinen Gesundheitszustand gesprochen. Durch mehrere Stürze nach einer Tumor-Operation an der Wirbelsäule habe er sich Arme, Ellbogen, Hand und Knochen im Gesicht gebrochen, sagte Fox dem Sender CBS. Stürze seien eine häufige Todesursache bei Parkinson-Patienten.

"Vieles war sehr anstrengend. Es war also ein hartes Jahr, aber auch ein gutes Jahr, bei allen Herausforderungen, die sich stellten", so Fox jetzt zu People. "Mit Hilfe der Familie und der Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, konnte ich diese Herausforderungen meistern und neue Dinge auprobieren." Darum gehe es im Leben.

Die Krankheit wurde 1991 bei dem damals 29-jährigen Fox diagnostiziert. Apple TV hat im vergangenen Jahr einen Dokumentarfilm mit dem Titel "Still" über das Leben von Michael J. Fox produziert. Dazu sagte er: "Als ich den Film selbst gesehen habe, war es schockierend für mich. Mein Gesicht wirkt manchmal so leer und ausdruckslos." Ihm sei nicht immer bewusst, wie er aussehe. "Nicht, dass es mich stört, aber es ist heftig, wenn man es auf dem Bildschirm sieht."

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