Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer soll privat nicht ganz so feministisch gewesen sein.
Da hat sich aber jemand bemüht, eine Person besonders schlecht dastehen zu lassen: Waltraud Schade hat das Buch "Tango mit Alice" geschrieben, in dem sie ihre lesbische Beziehung zu Alice Schwarzer - der deutschen Feministin schlechthin - schildert.

100 Liebesbriefe
„Ich war die erste Geliebte von Alice“, erzählt die 69-jährige Autorin. Von Juni 1972 bis November 1973 seien sie ein Liebespaar gewesen, mehr als 100 Liebesbriefe habe sie von Schwarzer in dieser Zeit erhalten.

„Ich war überrascht, mich in patriarchalen Strukturen wieder zu finden, die Alice Schwarzer in heterosexuellen Beziehungen aufs Schärfste bekämpfte".
Aggressiv
Alice Schwarzer sei oft aggressiv gewesen. An einer Stelle schreibt sie: „Das ist der Moment, in dem dir der Kragen platzt. Energisch wirfst du die Seife nach mir, sie trifft mich, es tut weh. Deinen Wutausbruch rechtfertigst du mit deinem Temperament.“


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