15 Jahre James Bond: Was dem Synchronsprecher von Daniel Craig besonderen Spaß bereitete
Synchronsprecher Dietmar Wunder, die deutsche Stimme von Daniel Craig, freut sich nach langer Wartezeit besonders auf die Premiere des neuen Bond-Films "Keine Zeit zu sterben". "Bei Filmen dieses Kalibers, gerade James Bond, ist die Geheimhaltung natürlich ganz enorm", sagte der 55-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Rund eineinhalb Jahre nach dem geplanten Filmstart freue er sich deswegen sehr darauf, den Film "dann wirklich mal im Kino sehen zu können".
Der öfter wegen der Coronapandemie verschobene Film feiert am heutigen Dienstag in London seine Weltpremiere und kommt am Donnerstag in die heimischen Kinos. Seine voraussichtlich letzte Arbeit an einem Bond-Film habe er diesmal besonders genossen, erzählte Wunder weiter. Es sei etwas "ganz Großes", dass er als Bond-Fan 15 Jahre lang Daniel Craig in dieser Rolle habe begleiten dürfen. "Das ist einfach ein Geschenk als Schauspieler, so etwas machen zu dürfen."
Besonders gern möge er Bonds charakteristische "One-Liner", also kurze, oft humorvolle Aussagen. "Unvergessen ist natürlich: 'Wie möchten Sie Ihren Martini, geschüttelt oder gerührt?' - 'Sehe ich so aus, als ob mich das interessiert?'" Solche leicht ironischen Sätze auf den Punkt zu bringen, mache besonders viel Spaß.
Seinen ersten Auftritt in der Rolle des britischen Geheimagenten hatte Daniel Craig 2006 in "Casino Royale". Insgesamt verkörperte er James Bond in bereits vier Filmen, "Keine Zeit zu sterben" wird Craigs fünfter und letzter Einsatz als Bond sein. Dietmar Wunder ist seit "Casino Royale" Craigs deutsche Synchronstimme.
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