WM-Silber im Ski-Cross: Im dritten Anlauf war Katrin Ofner voll da

Die WM in Bakuriani kämpft mit dem Wetter. Freestyler wie Anna Gasser können wegen des starken Windes nicht trainieren. Die Ski-Crosser brauchten nach zu viel Neuschnee drei Anläufe für ihren Bewerb.

Aber dann war  Katrin Ofner voll. Die Ski-Crosserin ist zu ihrem vorläufigen Karriere-Höhepunkt gebrettert. Die 32-jährige Steirerin eroberte bei der Freestyle-WM in Georgien  die Silbermedaille.

Erste Medaille

Es ist die erste Medaille für Ofner bei einem Großanlass. Gold ging an die Dominatorin und Titelverteidigerin Sandra Näslund aus Schweden, Bronze an die Schweizerin Fanny Smith.

Von „extremer Dankbarkeit“ gezeichnet, stand Ofner im Zielraum von Bakuriani.

"So viel Scheiße"

„Es ist so viel Scheiße gewesen in letzter Zeit. Ich bin einfach froh, dass ich da stehen kann und eine Medaille kriege - voll geil“, sagte Ofner gerührt im ORF.

Im zwölften Anlauf bei einem Großereignis klappte es mit der Medaille. „Ich bin am Start gestanden beim Finale und dachte mir: Vollgas, was anderes brauche ich nicht. Einen vierten Platz habe ich schon“, erinnerte die Kobenzerin an „Blech“ in Deer Valley vor bereits zwölf Jahren.

Im Männer-Bewerb verabschiedeten sich die letzten Österreicher im Viertelfinale. Der Italiener  Deromedis feierte einen Überraschungssieg vor  Wilmsmann (GER) und  Mobärg (SWE).

Die Medaillenentscheidungen sind nach den vielen Absagen gedrängt. es geht noch heute, Sonntag, mit dem Teambewerb der Ski-Crosser weiter.