Wieder Blech: Eisschnellläuferin Herzog fehlten 7 Hundertstel
© EPA / JEROME FAVRE
Wie schon 2018 musste sich Vanessa Herzog über die 500 Meter mit dem vierten Platz begnügen.
Eisschnellläuferin Vanessa Herzog verpasste nur knapp die angestrebte Medaille über 500 Meter. Die Sprint-Weltmeisterin aus dem Jahre 2019 markierte im vierten Lauf eine Zeit von 37,28 Sekunden und war bis zur vorletzten Paarung auf Medaillenkurs. Dann wurde die 26-jährige Wahl-Ferlacherin aber noch vom Podest gestoßen.
Herzog erlebt in Peking damit ein bitteres Déjà-vu: Auch bei den Winterspielen vor vier Jahren in Pyeongchang war die Österreicherin über die 500 Meter Vierte geworden. Damals hatten ihr 17 Hundertstelsekunden auf Edelmetall gefehlt, am Sonntag trennten Herzog läppische sieben Hundertstelsekunden von den Top drei.
© APA/AFP/WANG ZHAO / WANG ZHAO
"Ich war leider einige Hundertstelsekunden zu langsam", meinte die gebürtige Innsbruckerin. Angesichts der turbulenten Vorbereitung wäre eine Medaille eine Sensation gewesen. Vanessa Herzog wurde 2021 durch zwei Bandscheibenvorfälle gebremst und konnte bis vor wenigen Wochen nur mit Schmerzen trainieren. Wären heuer nicht die Winterspiele auf dem Programm gestanden, dann hätte sie die Saison vorzeitig beendet.
Kommentare