VSV - Caps: Kampf um die Vorentscheidung

VSV - Caps: Kampf um die Vorentscheidung
Villach steht im Spiel gegen die Caps unter Siegzwang. Die Wiener wollen sich auf dem Eis nicht provozieren lassen.

Es ist vorläufig das Spiel der Spiele in der Qualifikation für das Play-off. Wenn Villach am Freitag die Vienna Capitals empfängt (19.15 Uhr, live im Internet auf www.laola1.tv), dann stehen die beiden Kontrahenten unter Druck – Villach noch mehr als die Wiener. Bei einem Wiener Sieg würde sich der Abstand fünf Runden vor dem Ende schon auf vier Punkte auf die Capitals vergrößern.

"Do or die", sagte François Fortier nach dem Training am Donnerstag. Der Stürmer, der das Spiel in Jesenice ausgelassen hatte und für heute geschont wurde, hatte gestern einen besonderen Trainingspartner. Als nur noch die Youngsters mit dem Puck herumspielten, kam plötzlich ein älterer Herr mit schütterem Haupthaar, Jeans und Pullover auf das Eis. Es war Fortiers Vater, der aus Kanada auf Besuch kam und der mit dem Sohn ein paar Abschlussübungen machte.

Mentale Vorbereitung

Trainer Tommy Samuelsson hat vor dem Training seine Spieler auf das Spiel beim VSV vorbereitet. "Sie wissen, was auf sie zukommt. Jeder war schon einmal in solchen Situationen." Ein Schlüssel zum Erfolg wird für die Capitals sein, ob sie sich provozieren lassen werden. Wie schon beim 2:3 gegen Graz gesehen, versuchen die Gegner vor allem Capitals-Hitzkopf Benoît Gratton mit unfairen Attacken herauszufordern. "Er ist das gewohnt. Für den Erfolg muss man solche Dinge wegstecken", sagt Samuelsson. Der Schwede betonte, dass der 4:1-Erfolg in Jesenice der Mannschaft weiter Auftrieb gegeben hat. "Diese Sicherheit bringt uns Selbstvertrauen für das Villach-Spiel." Die erkrankten Pinter und Bjornlie dürften wieder dabei sein.

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