Klimaaktivist stürmte Schanze beim Tournee-Finale in Bischofshofen

Klimaaktivist stürmte Schanze beim Tournee-Finale in Bischofshofen
Der Aktivist der Letzten Generation verteilte orangefarbenes Pulver im Auslauf. Der Bewerb wurde davon nicht beeinträchtigt.

Die Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" hat das Finale der 72. Vierschanzentournee in Bischofshofen für einen Protest genutzt. In einer kurzen Pause während des zweiten Durchgangs des Dreikönigsspringens lief am Samstag ein Aktivist in den Auslauf der Paul-Außerleitner-Schanze und verteilte dort orangefarbenes Pulver. Der Aktivist wurde allerdings schnell wieder gestellt und von der Polizei abgeführt. Der Ablauf des Skisprung-Bewerbs wurde nicht beeinträchtigt.

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Die Aktivisten wollten auf die Dringlichkeit der Klimakrise und die Notwendigkeit sofortigen Handelns seitens der Regierung aufmerksam machen, teilte die Gruppe in einem Statement mit. Auf einem Plakat, das der Aktivist im Auslauf in die Höhe hielt, stand "Hört auf den Klimarat" geschrieben, ein zweiter Aktivist wurde umgehend gestoppt. "Sie wollen Aufmerksamkeit erhaschen. Warum man sich bemerkbar machen will, verstehen wir. Man sollte solch großartige Sportveranstaltungen aber nicht stören", sagte Mario Stecher, Sportlicher Leiter der Skispringer und Kombinierer im ÖSV.

Bereits im November hatte es beim Ski-Weltcup-Slalom in Gurgl eine Unterbrechung kurz vor Rennende gegeben. Mehrere Aktivisten waren in den Zielbereich gelaufen und hatten ebenfalls orangene Farbe auf dem Schnee verteilt. Anschließend wurde der Bereich gesäubert, die verbleibenden Fahrer am Start mussten auf ihren Lauf im zweiten Durchgang warten.

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