Vanek spielt bei der WM

APAHEF01 - 26042009 - BERN - SCHWEIZ: ZU APA-TEXT SA - IIHF EISHOCKEY-WELTMEISTERSCHAFT - Thomas Vanek (AUT) waehrend einer Pressekonferenz nach dem Spiel Oesterreich gegen Schweden am Sonntag, 26. April 2009, in Bern. APA-FOTO: HELMUT FOHRINGER
Der NHL-Star wird das ÖEHV-Team bei der WM in Helsinki verstärken.

In einem Telefongespräch mit Teamchef Manny Viveiros bestätigte Thomas Vanek am Sonntag, dass er Österreich bei der WM in Helsinki verstärken werde. Der NHL-Star hat mit den Buffalo Sabres keine Chance mehr auf eine Play-off-Teilnahme und kommt erstmals seit der WM 2009 in der Schweiz wieder zum Nationalteam.

Letzte Kader-Reduzierung

"Schade für ihn, dass es nicht mit dem Play-off geklappt hat. Aber ich freue mich, dass er zu uns kommt," sagt Viveiros, der am Montag mehrere Spieler aus dem Kader entlassen musste.

Dieser umfasst jetzt 26 Spieler. Da vor WM-Beginn (am 4. Mai gegen die USA) Vanek und Thomas Pöck dazustoßen werden, müssen drei weitere Spieler gestrichen werden.

Vaneks WM-Ziel

„Mir fehlt zwar noch die Freigabe der Sabres, aber darüber habe ich noch ein Gespräch mit dem Verein, dann sollte das auch geklärt sein“, sagt Vanek dazu. Der Stürmer macht sich schon über die Ziele Gedanken: „In erster Linie wollen wir nicht absteigen, was durch den neuen Modus eine Spur leichter sein könnte. Und dann vielleicht die eine oder andere Überraschung liefern.“ Mit dem neuen Modus meint Vanek, dass die 16 Teams in zwei Achtergruppen eingeteilt werden. Die Gruppenletzten steigen ab, die ersten vier kommen ins Viertelfinale.

Buffalo-Star Thomas Vanek spielte auch 2004 und 2009 bei A-Weltmeisterschaften und kam in zwölf Spielen auf drei Tore und acht Assists. Bei der B-WM 2008 in Innsbruck erreichte Vanek in fünf Partien sogar fünf Tore und fünf Assists.

Wegen Verletzungen muss Viveiros auf Top-Verteidiger Matthias Trattnig (Knie) und Rafael Rotter (Hüfte) verzichten. Viveiros klagt: "Trattnig ist genau jener Verteidiger, den man bei einer A-WM braucht." Die Hoffnung ist aber noch nicht ganz aufgegeben. "Er bekommt noch eine MR-Untersuchung. Aber es sieht nicht gut aus."

Teamspieler wieder fit

Den Cut nicht geschafft haben Philippe Lakos, Markus Schlacher und Roland Kaspitz. Beim am Dienstag in Wien beginnenden Trainingslager werden Oliver Setzinger (Lausanne) und Michael Raffl (Leksand) wieder dabei sein. Beide Stürmer schafften mit ihren Klubs in der vergangenen Woche die Aufstiege in die höchsten Ligen der Schweiz und Schwedens.

Wie gut die Teamspieler den Magen-Darm-Virus von vergangener Woche überstanden haben, wird man am Freitag (18 Uhr) in der Wiener Albert-Schultz-Halle beim vorletzten WM-Test gegen Slowenien sehen.

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