Svindal: "Hoffentlich muss ich da nie im Leben runter"

Der Ski-Pensionist: Aksel Lund Svindal wird auch nach der Karriere nicht fad. Beteiligungen, ein Hotel und viele Pläne halten den 37-Jährigen auf Trab.
Der norwegische Skistar a. D. über den Zirkus von Kitzbühel, die Herausforderung Streif und sein leichtes und doch intensives Leben nach der Karriere.

Aksel Lund Svindal erlebt seine ersten Hahnenkammrennen als Ski-Pensionist. Der KURIER durfte den Norweger für das offizielle Kitz Race Magazin interviewen.

KURIER: Was fällt Ihnen zu Kitzbühel als Erstes ein?

Aksel Lund Svindal: Zirkus.

Zirkus?

Ja, der Zirkus, der hier herrscht. Das Gesamtpaket macht Kitzbühel so faszinierend und auch so einzigartig. Du hast hier die Streif, eine der schwierigsten, wenn nicht die schwierigste Piste der Welt. Das allein ist schon besonders, und dann kommt noch das ganze Rundherum dazu. Das gibt es in dieser Form sonst nirgends im Skisport. In Kitzbühel ist alles größer, alles eine Stufe höher. Aber bei mir löst Kitzbühel noch etwas aus ...

Was denn genau?

Dieses spezielle Gefühl, das jeder Rennläufer hat, wenn er am Montag oder am Dienstag nach Kitzbühel hineinfährt und das erste Mal wieder die Streif sieht. Das ist so eine Mischung aus Nervosität, Aufgeregtheit, aber auch ein bisschen Vorfreude. Ab diesem Zeitpunkt weißt du: Jetzt geht’s los.

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