Schairer geht auf Cross-Medaille los

Schairer will sich im kanadischen Stoneham eine Medaille sichern.
Ex-Weltmeister Markus Schairer gilt im Cross-Bewerb der Snowboard-WM als heißestes ÖSV-Eisen.

Am Donnerstag steigen die österreichischen Crosser bei der Snowboard-WM in Stoneham/Kanada ins Geschehen ein. Markus Schairer, die Brüder Alessandro und Michael Hämmerle sowie Susanne Moll und Maria Ramberger sind in der Qualifikation am Start. Das Finale geht am Samstag (17.00 MEZ) in Szene. Aussichtsreichster aus dem ÖSV-Quintett ist Ex-Weltmeister Schairer.

Auf die Crosser warten ein spektakulärer Kurs und arktische Temperaturen. Bei der Besichtigung am Dienstag wurden minus 25 Grad gemessen, die Prognosen sagen auch in den kommenden Tagen eine ähnliche Kälte voraus.

Vom Kurs für die sechs Boarder pro Lauf zeigten sich die Österreicher angetan. "Der Kurs präsentiert sich anders als bei den Weltcuprennen in den vergangenen Saisonen. Die Startsektion ist länger geworden und enthält jetzt mehr Elemente. Daher wird sich das Feld bis zur ersten Kurve auseinanderziehen. Da wir in Sechser-Heats fahren, ist das auch gut so. In Summe ist es sicher der größte Kurs, auf dem wir in dieser Saison fahren", erklärte Schairer.

Stockerlplatz

Der Weltmeister von 2009 hat heuer mit Rang zwei beim Heimweltcup im Montafon schon einen Spitzenplatz erreicht und hofft in Stoneham auf eine Medaille. Erst nach seinem nächsten Stockerlplatz will der Vorarlberger seinen aktuellen Vollbart wieder loswerden. "Ich hoffe, dass ich bereits hier nach dem Finale wieder zum Rasierer greifen muss", meinte Schairer. Der 19-jährige Junioren-Weltmeister Alessandro Hämmerle hofft bei seinem WM-Debüt auf einen Platz unter den Top 20, sein 21-jähriger Bruder Michael erwartet, dass ihm die größeren Elemente und die höhere Geschwindigkeit zugute kommen.

Moll, so wie das Herren-Trio aus Vorarlberg, hat sich zunächst den Finaleinzug zum Ziel gesetzt. "Sollte ich das schaffen, dann ist alles möglich", erklärte die 25-Jährige. Komplettiert wird das ÖSV-Team von der Niederösterreicherin Ramberger.

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