Großer Optimismus vor Saisonauftakt

Olympiasiegerin Julia Dujmovits.
Der Weltcup startet mit Bewerben in Carezza und Montafon. Das ÖSV-Team ist stark aufgestellt.

Mit Bewerben in Carezza und im Montafon starten die Raceboarder diese Woche in die Saison. Je ein Parallel-Riesentorlauf und -Slalom stehen als Einzelbewerbe auf dem Programm. Im Jänner folgt noch ein Parallel-Torlauf in Bad Gastein, ehe es bei der WM auf dem Kreischberg um Medaillen geht. Österreichs Snowboard-Parallel-Team ist stark aufgestellt, Lukas Mathies ist Gesamtweltcup-Titelverteidiger.

Neuer Cheftrainer der ÖSV-Raceboarder ist Bernd Krug, der nach den Winterspielen in Sotschi das Zepter von Tom Weniger übernahm. Dazu kam die ehemalige Weltklasseathletin Brigitte Köck als Konditionstrainerin.

Riesengroßes Potenzial

Für seine erste Saison hat Krug zwei große Ziele: "Im Weltcup haben wir mit Mathies einen Gesamtweltcupsieger, da ist natürlich das große Ziel, das wieder zu erreichen. Aber das wird schwierig, dazu muss man sehr konstant sein. Das ganz große Ziel ist die Heim-WM. Aber mit dem riesengroßen Potenzial, das wir in der Mannschaft haben, mache ich mir da keine Sorgen. Wir können nur voll fleißig und voll fokussiert darauf hintrainieren."

Der 23-jährige Vorarlberger Mathies arbeitete "voller Motivation" auf den Winter hin. "Das fiel mir überhaupt nicht schwer, wir haben ja auch eine Heim-WM. Ich bin guter Dinge", erklärte Mathies. "Druck im Weltcup spüre ich nicht. Ich sehe das eher so, dass ich das Zeug habe, das wieder zu machen." Da es nur drei Einzelbewerbe vor der WM gibt, gelte es, für die WM-Qualifikation von Beginn an vorne mit dabei zu sein. "Es sind nur wenige Rennen, das muss passen, das wird spannend."

Neuer Schwung

Auch Benjamin Karl zieht viel Positives aus dem neu formierten Betreuerstab. "Es läuft sehr gut, sehr entspannt. Bernd hat sich sehr gut weiterentwickelt in der Cheftrainerrolle, als Mensch ist er einer der tollsten, die ich kenne. Und Gitti brachte neuen Schwung ins Konditraining", erzählte der Medaillen-Gewinner von Sotschi.

Olympiasiegerin Julia Dujmovits hat in den vergangenen Saisonen das Hauptaugenmerk stets auf das Großereignis gerichtet, heuer legt sie es auch auf den Gesamtweltcup an. "Mein Ziel ist, ab dem ersten Rennen voll dabei zu sein", meinte die Burgenländerin.

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