Thomas Diethart war in Michelhausen

Heimvorteil: Thomas Diethart bei seinem Besuch in Michelhausen.
Der Überflieger landete in seinem Adlerhorst. Thomas Morgenstern spricht am Donnerstag über seine Pläne.

Gottlob hat Thomas Diethart seinen Besuch nicht an die große Glocke gehängt. Sonst wäre wohl erneut ganz Michelhausen aus dem Häuschen und auf den Beinen gewesen, um dem berühmtesten Sohn der Gemeinde die Ehre zu erweisen. Zwei Wochen nach seinem spektakulären Tourneesieg schaute Thomas Diethart nun das erste Mal auf einen Sprung in seiner Heimat vorbei.

Der 21-Jährige hat gerade turbulente Tage hinter sich: Interviews, Autogrammstunden, Werbeauftritte – seit der Vierschanzentournee blieb dem Niederösterreicher kaum Zeit zum Verschnaufen. Auch deshalb verzichtet Diethart auf die lange Reise zum Weltcup nach Sapporo, wo am Wochenende das fünfte und letzte Olympiaticket ausgesprungen wird.

Der Senkrechtstarter hat seinen Olympiastartplatz ohnehin bereits sicher. Genauso wie Gregor Schlierenzauer und Michael Hayböck, die beide ebenfalls in Österreich geblieben sind und erst bei der Olympia-Generalprobe in Willingen (1. und 2. Februar) wieder ins Weltcup-Geschehen eingreifen.

Ob dann auch Thomas Morgenstern schon wieder in die Luft geht, ist noch ungewiss. Der Kärntner, dem Cheftrainer Alexander Pointner einen Platz im Olympiaaufgebot frei hält, wird sich am Donnerstag erstmals nach seinem Sturz beim Skifliegen am Kulm der Öffentlichkeit präsentieren (12.45, live ORF Sport+). Dem Vernehmen nach hat sich der 27-Jährige sehr gut vom Schädel-Hirn-Trauma erholt.

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