Schlierenzauer fliegt auf kleine Kristallkugel
Grund zum Feiern hätte Gregor Schlierenzauer am Dienstagabend nach dem Gewinn der zweiten großen Kristallkugel für den Gesamtweltcup genug gehabt. Durch den fünften Platz in Kuopio (Fin) konnte sich der erfolgreichste Skispringer aller Zeiten die Trophäe frühzeitig sichern. Doch der dichte Terminplan der Skiadler machte dem 23-jährigen Tiroler einen Strich durch die Rechnung. Gleich Mittwochvormittag ging es per Charterflug nach Trondheim (Nor).
Für die ausstehenden Bewerbe hat Schlierenzauer noch einiges vor. „Es ist nach wie vor ein sehr großes Ziel, die kleine Kugel im Skifliegen zu holen“, sagt Schlierenzauer. Neben der Entscheidung im Skifliegen steht auch noch jene im Teambewerb an. Österreich könnte mit einem Sieg im Nationencup zum neunten Mal hintereinander in der Teamwertung gewinnen. So dominant wie in den letzten Jahren sind die österreichischen Springer allerdings nicht mehr. Nur 32 Punkte trennen sie von den zweitplatzierten Norwegern.
Norweger mit Heimvorteil
„Speziell im Skifliegen sind die Norweger stark, da werden wir bis zum letzten Flug richtig Gas geben“, sagt Schlierenzauer. Zusätzlich können die Norweger in den nächsten Bewerben auf den Heimvorteil setzten. Am Freitag findet ein Einzel-Springen in Trondheim statt, am Sonntag geht’s weiter in Oslo. Schlierenzauer freut sich darauf: „Oslo ist noch einmal ein gewaltiges Highlight für jeden Skispringer im Mekka des nordischen Skisports“.
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