Die ersten "großen Sprünge" von Schlierenzauer

Zuversichtlich: Schlierenzauer will Mitte Jänner zurückkehren.
Der Tiroler trainierte erstmals mit dem Weltcup-Team.

Von einem Weihnachtswunder will man beim Österreichischen Skiverband (ÖSV) zwar nicht sprechen, dennoch war der Donnerstag ein Tag der Freude für den Vorzeigeverband.

Neben den Schwüngen im Renntempo von Anna Veith am Semmering hob ein weiterer ÖSV-Star endlich ab: Gregor Schlierenzauer trainierte im deutschen Garmisch-Partenkirchen erstmals mit dem Weltcup-Team des ÖSV. Bei ausgezeichneten Bedingungen absolvierte der zweifache Weltcup-Gesamtsieger auf der Tournee-Schanze rund 15 Sprünge, neun davon bereits am Mittwoch.

Stams-Trainer Christoph Strickner, mit dem der Tiroler auf sein Comeback nach einem Kreuzbandriss hinarbeitet, gab sich zuversichtlich. "Gregor hat in aller Ruhe seine ersten Großschanzensprünge absolviert, der erste Vergleich mit dem Nationalteam ist zufriedenstellend verlaufen", erklärte Strickner, der aber zugab: "Es ist noch jede Menge Arbeit vor uns, aber wir sind zuversichtlich, wo wir jetzt stehen."

Schlierenzauer visiert eine Rückkehr in den Weltcup im Jänner an. Als Schauplatz ist Wisla ab 13. Jänner (Qualifikation) geplant.

Noch viel zu früh kommt für den bald 27-Jährigen die prestigeträchtige Vierschanzentournee, die am 29. Dezember mit der Qualifikation in Oberstdorf beginnt. In Garmisch-Partenkirchen findet traditionell das Neujahrsspringen statt. Den Feinschliff für den zweiten Bewerb der Tournee holte sich das ÖSV-Aufgebot ebenfalls am Donnerstag.

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