Skispringen: Emotionaler Heimsieg für Eva Pinkelnig in Villach

Eva Pinkelnig in Villach
Die 36-Jährige gewann den Bewerb, feierte ihren 16. Erfolg im Weltcup und beendete eine lange sieglose Serie.

Keine kann so ausgelassen jubeln wie Eva Pinkelnig. Die Vorarlbergerin lässt ihren Emotionen gerne freien Lauf, nur in diesem Winter war Pinkelnig bislang zurückhaltender als sonst gewesen: Denn mit dem ersten Saisonsieg wollte es lange Zeit nicht klappen.

In Villach beendete die 36-Jährige ihre Durststrecke und feierte mit Sprüngen auf 95,5 und 97 Metern ihren 16. Erfolg im Weltcup vor Vortagessiegerin und Weltcup-Leaderin Katharina Schmid aus Deutschland sowie der Slowenin Nika Prevc. Damit zieht die Vorarlbergerin mit Daniela Iraschko-Stolz gleich, in der ewigen Bestenliste des Frauen-Skispringens liegt sie auf Rang vier.

Pinkelnig war in dieser Saison erst einmal, zu Silvester als Dritte in Garmisch-Partenkirchen, auf dem Podest gelandet. Im zweiten Springen auf der Normalschanze in Villach erwischte die Gesamtweltcupsiegerin von 2022/23 aber zwei ausgezeichnete Sprünge und siegte mit Respektabstand von 7,1 Punkten. Im neunten Saisonbewerb hieß die Siegerin erstmals nicht Prevc oder Schmid.

Mit Lisa Eder (7.) und Jacqueline Seifriedsberger (8.) landeten noch zwei ÖSV-Springerinnen in den Top 10.

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