Skiroller-Sturz: Zwangspause für Kombinierer Lukas Greiderer

Kann schon wieder lachen: Pechvogel Lukas Greiderer
Ein Kieselstein brachte den Bronzemedaillengewinner von Olympia in China zu Fall.

Lukas Greiderer hat sich am Montag beim Skirollertraining am linken Sprunggelenk verletzt: Der Absamer kam beim Skirollern am Radweg durch einen Kieselstein zu Sturz, der eine Rolle blockierte. Greiderer kippte dabei unglücklich mit dem linken Sprunggelenk nach außen um. Bei einer genaueren Untersuchung am Dienstag im Sanatorium Hochrum wurde ein Seitenbandriss im linken Sprunggelenk diagnostiziert.    
       
Die Verletzung muss nicht operiert und kann konservativ behandelt werden, dafür muss der Tiroler eine Schiene tragen. Mit einer Trainings- und Wettkampfpause von rund vier Wochen verpasst der Olympia-Bronzene von Peking wohl damit auch den diesjährigen Sommer-Grand-Prix, der in zehn Tagen in Oberwiesenthal (GER) startet.      

OLYMPISCHE SPIELE PEKING 2022: NORDISCHE KOMBINATION MÄNNER / SIEGEREHRUNG: GREIDERER (AUT)

Jubeltag: Lukas Greiderer nach Olympia-Bronze in China

Besser jetzt als im Winter

"Es ist sehr bitter, dass ich mir dabei das vorderste Außenband gerissen habe. Jetzt heißt es für mich Schiene tragen und auf jeden Fall einmal eine Woche absolute Sportpause, ehe ich wieder leicht zu belasten anfangen kann. Bis ich wieder voll belastbar bin, dauert es sicherlich vier bis sechs Wochen. Der Sommer-Grand-Prix ist daher für mich gelaufen, sehr schade, ich hatte mich schon richtig auf die Sommer-Wettkämpfe gefreut. Besser aber, sowas passiert mir jetzt in der Vorbereitung als unmittelbar vor der Saison“, sagte der 29-Jährige, der der Verletzung wenigstens einen positiven Aspekt abgewinnen konnte.

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