Bronzener Lohn für den Vielfahrer Marco Schwarz

Der 23-jährige Kärntner holte am Sonntag im Slalom seine dritte Medaille in Åre.

Bronze in der Kombination, Silber im Teambewerb, Bronze auch im abschließenden Slalom von Åre – für Marco Schwarz haben sich die zwei Wochen in Schweden voll und ganz bezahlt gemacht. „Es war eine tolle Weltmeisterschaft für mich“, sagte der 23-jährige Kärntner, der damit seinen Leistungssprung in diesem Winter unterstrich. Und auch am Ende der WM hatte er noch genug Luft und Energie für Großes.

„Ich bin hier jetzt zwei Wochen durchgefahren, das geht schon g’scheit eini“, gestand Schwarz. „Aber jetzt fahr’ ich hier mit drei Medaillen weg, es ist der Wahn.“ Nur gut, dass Lachen und Lächeln nicht besonders große Anforderungen an die Reserven stellen. Denn die wird er schon am Dienstagabend wieder brauchen, wenn die Schweden-Tour mit dem Weltcup-Parallelbewerb in Stockholm beschlossen wird.

„Das passt mir nicht wirklich ins Programm“, gestand Schwarz, der als erster Kärntner drei Medaillen bei einer WM gewonnen hat. „Aber so ist es eben.“ Und stressig geht es auch danach weiter. Denn am Freitag steht für Marco Schwarz und Kollegen die Kombination im bulgarischen Bansko auf dem Fahrplan, es folgen am Samstag der Super-G und am Sonntag der Riesenslalom. „Ein hartes Programm. Aber dann kann ich endlich wieder nach Hause fahren.“ Vielleicht noch mit einigen Podestplätzen mehr.

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