Hundertstelkrimi im Super-G: Kriechmayr siegt vor Hemetsberger
Das ist eine Antwort auf das mannschaftlich schwache Ergebnis von der Abfahrt in Gröden vom Donnerstag.
Die ÖSV-Herren holten beim Super-G am Freitag einen Doppelsieg: Vincent Kriechmayr gewann in 1:28,36 zwei Hundertstelsekunden vor seinem oberösterreichischen Landsmann Daniel Hemetsberger und drei Hundertstel vor dem Schweizer Mitfavoriten Marco Odermatt. Favorit Alexander Aamodt Kilde hatte im Ziel 1,09 Sekunden Rückstand und kam nicht in die Top-10.
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Kriechmayr sagte zufrieden im Ziel: "Das war eine gute Fahrt. Wesentlich besser als gestern."
Marco Odermatt war mit Rang 3 nicht unglücklich: "Das war vielleicht mein leichtester Super-G meiner Karriere. Beim Zielsprung war ich zu weit rechts. Das waren die paar Hundertstel. Gut für die Österreicher".
Das starke Ergebnis der Österreicher rundete Allrounder Marco Schwarz mit Rang fünf und nur 0,13 Sekunden Rückstand ab. Damit kamen am Freitag gleichviele Österreicher beim Super-G in die Top-5 wie am Vortag in die Top-30.
Andreas Ploier kam im unteren Teil der Strecke schwer zu Sturz und musste von den Einsatzkräften abtransportiert werden. Doch dann kam Entwarnung. Der Oberösterreicher trug wohl keine schwere Verletzung davon und stand nur unter Schock. Dennoch wird er im Krankenhaus genauer untersucht.
Ausgeschieden: Andreas Ploier (AUT)
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