Ski Weltcup: Grünes Licht für den Saisonauftakt in Sölden
Überall anders als in Sölden wäre man wahrscheinlich nervös geworden. Plusgrade am Gletscher, keine Niederschläge, Sommerstimmung im Herbst - das sind nicht gerade die idealen Voraussetzungen und Bedingungen, um den Ski-Weltcup einzuläuten.
Doch die Ötztaler können auf langjährige Erfahrung zurückblicken. Die Gletscherrennen am Rettenbachferner feiern heuer bereits ihr 30-jähriges Jubiläum, und den Riesentorläufen der Frauen (28.Oktober) und Männer (29.Oktober) steht nichts im Weg. Am Donnerstag gab es nach der offiziellen Schneekontrolle durch die FIS grünes Licht für den Weltcupauftakt.
Die Basisarbeit für die Präparierung des Weltcup-Hanges in Sölden wurde bereits im Frühjahr verrichtet. Die riesigen Schneedepots, die nach dem vergangenen Winter angelegt wurden, bilden den Grundstock der Riesentorlaufpiste. Dazu waren zuletzt auch die Schneekanonen im Einsatz.
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1993 hatten die Gletscherrennen in Sölden ihre Premiere erlebt. Mit einem Sieg der Österreicherin Anita Wachter. Für die letzten österreichischen Erfolge in Sölden muss man ins Jahr 2014 zurückreisen. Damals gewannen Anna Veith und Marcel Hirscher beim Weltcupauftakt.
Vor einem Jahr konnte der Frauen-Riesentorlauf wegen Schlechtwetters nicht stattfinden. Der Herren-Riesentorlauf endete mit einem Favoritensieg des Schweizers Marco Odermatt, der auch schon 2021 gewonnen hatte.
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