Thomas Zangerl in Schweden Weltcup-Zweiter

Thomas Zangerl (re.): "Ich habe viel Risiko genommen, und es hat sich ausgezahlt."
Utl.: Tiroler erstmals in der Saison am Podest - Ofner bei den Damen Vierte

Ski-Crosser Thomas Zangerl hat am Sonntag in Idre (Schweden) seinen ersten Podestplatz in der aktuellen Weltcup-Saison geholt. Der Tiroler musste sich lediglich dem Schweden Victor Öhling geschlagen geben und hielt im Finale der besten vier sowohl den Schweizer Jonas Lenherr wie auch den Kanadier Louis-Pierre Helie in Schach.

Die weiteren Österreicher Johannes Rohrweck (9.), Andreas Matt (10.), Adam Kappacher (11.) und Robert Winkler (16.) scheiterten ebenso im Viertelfinale wie Christoph Wahrstötter (14.), der am Vortag noch Dritter geworden war. Mit sechs Fahrern unter den Top 16 sorgten die ÖSV-Herren aber für das mannschaftlich beste Saisonergebnis.

"Ich habe in dieser Saison lange um einen Podestplatz gekämpft und bin sehr glücklich, dass es jetzt endlich mit dem Podium geklappt hat", sagte Zangerl. "Nach dem bitteren gestrigen Tag, als ich im Viertelfinale auf den letzten Metern den Einzug in das Semifinale aus der Hand gegeben habe, tut dieser zweite Platz richtig gut. Ich habe viel Risiko genommen, und es hat sich ausgezahlt."

Katrin Ofner wurde Vierte

Bei den Damen zog Katrin Ofner, am Samstag Fünfte, ebenfalls in das große Finale ein, in dem es der Steirerin im oberen Streckenteil nach einer Welle so unglücklich die Ski verschnitt, dass sie am nächsten Tor vorbeifuhr und schließlich hinter Marielle Thompson (CAN), Sandra Naeslund (SWE) und Alizee Baron (FRA) auf Rang vier landete. "Ich habe mich heute wieder sehr gut gefühlt, leider ist mir dann im großen Finale dieser Schnitzer passiert", ärgerte sich Ofner nach dem neunten Top-Ten-Platz im zehnten Saisonrennen.

Für Andrea Limbacher (13.) war im Viertelfinale Endstation, Christina Staudinger holte als 24. ebenfalls Weltcuppunkte. Der am Sonntag fünftplatzierten Schwedin Anna Holmlund ist der Gesamt-Weltcup bei 208 Punkten Vorsprung auf Thompson und noch zwei zu fahrenden Rennen nicht mehr zu nehmen.

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