Der ÖSV nimmt fünf Abfahrer zur WM nach Saalbach mit

Am Freitag war der Schnee der Spielverderber gewesen, am Samstag dann der Nebel – weil in Garmisch-Partenkirchen kein Trainingslauf durchgeführt, werden konnte, fällt auch die für heute angesetzte Herren-Abfahrt aus.
Auf das ÖSV-Aufgebot für die Heim-WM hat die Absage keinen Einfluss. Das österreichische Abfahrtsteam stand schon vorher fest, so viele Läufer gibt es nicht, die sich wirklich für einen Einsatz aufdrängen: In diesem Winter haben es nur Daniel Hemetsberger (4. in Kitzbühel) und Vincent Kriechmayr (5. in Beaver Creek) in die Top fünf geschafft – in früheren Glanzzeiten hätten solche Ergebnisse keinen Startplatz garantiert.
Auch Striedinger ist dabei
Zu den Routiniers kommen Aufsteiger Stefan Eichberger und Stefan Babinsky, komplettiert wird das Abfahrtsteam von Otmar Striedinger. Der Kärntner hat in dieser Saison zwar keine Top-Ten-Platzierung vorzuweisen, er ist aber wegen seiner guten, weil niedrigen Startnummer dabei. Eine zusätzliche Option für die Abfahrt wäre Raphael Haaser, der im Super-G gesetzt ist.
Wie Haaser hatte auch Vincent Kriechmayr auf die Reise nach Garmisch verzichtet. Der Doppelweltmeister von 2021 spürt noch immer die Nachwehen seines Sturzes in Wengen, bei dem er sich das Innenband im Knie gezerrt hatte. „ Er hat schon noch Beschwerden“, sagt Cheftrainer Marko Pfeifer. „Ich bin aber guter Dinge, dass er sich für den Super-G fit bekommt.“
Der Super-G ist am Freitag angesetzt, schon zuvor finden die ersten Abfahrtstrainingsläufe statt. Die Frauen bestreiten überhaupt schon vor der Eröffnungsfeier am Dienstag ihr erstes Abfahrtstraining.
Der ÖSV wird sein 24-köpfiges Team am Sonntag offiziell bekannt geben. Es wird aus 11 Frauen und 13 Herren gebildet.
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