Zwei ÖSV-Frauen nach Aufholjagd in Kranjska Gora unter den Top-10

FIS Alpine Skiing World Cup in Kranjska Gora
Truppe auf Rang 8, Liensberger 9. Nach einem verpatzten ersten Durchgang machten die Österreicherinnen im zweiten Lauf wieder einige Plätze gut.

Zrinka Ljutic und Wendy Holdener fuhren heute im Slalom von Kranjska Gora in einer eigenen Liga. Die Kroatin und die Schweizerin lagen nach dem ersten Durchgang im ex aequo in Führung. Am Ende gewann Ljutic mit 0,16 Sekunden vor Holdener. Dritte wurde die Schwedin Anna Swenn Larsson.

Die Kroatin freute sich nicht nur über den zweiten Slalomsieg in Serie, sondern auch über die Gesamtweltcupführung. Sie ist damit die erste Kroatin seit Janica Kostelic 2006, die den Gesamtweltcup anführt.

Die Kärntnerin Katharina Truppe freute sich nach dem ersten Lauf, endlich wieder im Topfeld zu sein, legte auch einen guten zweiten Run hin und wurde am Ende achte.

"Ich hab's probiert. Es ist noch nicht alles auf Zug gegangen", aber sie freute sich über den ersten Top-10-Platz. "Ein kleiner Knopf ist aufgegangen", sagte Truppe am Ende. "Wenn es so weitergeht, schaut es bis zur WM ganz gut aus."

Aufholjagd von Katharina Liensberger

Verpatzt hat hingegen die Vorarlbergerin Katharina Liensberger ihren ersten Lauf. Doch im zweiten Anlauf gelang ihr eine Spitzenleistung mit drittbester Laufzeit. Damit machte sie 11 Plätze gut und landete am Ende auf dem versöhnlichen 9. Rang.

Es ist der fünfte Top-10-Platz im fünften Rennen für Liensberger, die sich am Ende zufrieden zeigte, obwohl sie im Riesentorlauf am Samstag unter den eigenen Erwartungen blieb.

Auch Katharina Huber verbesserte sich am Ende vom 17. auf den 11. Platz. Chefcoach Roland Assinger sprach im ORF-Interview von einer "Schadensbegrenzung" im zweiten Lauf. Truppe sei wohl zu vorsichtig gefahren, um sich den Platz unter den besten Zehn zu sichern.

Franziska Gritsch hatte nach dem ersten Lauf Glück, als 29. überhaupt noch im Classement zu sein. Sie machte noch einen Sprung um 10 Plätze nach vorne (19.).

Die ÖSV-Youngsters Lisa Hörhager und Natalie Falch schafften es nicht in die Top-30 und damit hatten sie keinen Startplatz im zweiten Lauf. 

Zwei Heimevents für die ÖSV-Läuferinnen

Für die alpinen Skifahrerinnen geht es am 11. und 12. Jänner weiter mit einem Speedwochenende in St. Anton am Arlberg, am Dienstag, den 14. Jänner, folgt der Nachtslalom in Flachau, wo die Österreicherinnen sich wieder konstanter zeigen wollen. 

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