Nach 4 Kreuzbandrissen: ÖSV-Pechvogel steht vor dem 1. Weltcupsieg

Stefan Brennsteiner führt im Riesentorlauf von Copper Mountain nach dem ersten Durchgang
Stefan Brennsteiner liegt beim Riesentorlauf in Copper Mountain nach dem ersten Lauf in Führung.

Stefan Brennsteiner ist in seiner Karriere so viel Pech widerfahren, dass man ihm den ersten Weltcupsieg einfach wünschen würde. 

Vier Kreuzbandrisse hat der 34-jährige Pinzgauer bereits hinter sich, bei der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm verlor der Lokalmatador nach wenigen Fahrsekunden einen Ski - wie sehr kann sich der Skigott gegen einen verschwören?

Nun winkt dem Pechvogel vom Dienst späte Genugtuung: Stefan Brennsteiner liegt im Riesentorlauf von Copper Mountain nach dem ersten Durchgang in Führung.

Stefan Brennsteiner wartet noch auf den ersten Weltcupsieg

Stefan Brennsteiner wartet noch auf den ersten Weltcupsieg

Der Routinier nützte seine Startnummer 1 perfekt aus und markierte auf dem anspruchsvollen Hang in 3.000 Metern Seehöhe die Bestzeit. Brennsteiner führt das Klassement vor dem Slowenen Zan Kranjec (+0,26) und dem Schweizer Thomas Tumler (+0,48) an.

Ausfall von Odermatt

Die Chance auf den ersten Weltcupsieg ist groß wie nie, zumal Superstar und Seriensieger Marco Odermatt mit bester Zwischenzeit von der Piste rutschte.

Wie schon im Super-G am Donnerstag überzeugten die Österreicher mannschaftlich: Weltmeister Raphael Haaser liegt an sechster Stelle, Marco Schwarz ist unmittelbar vor Patrick Feurstein Neunter.

Die drei Österreicher liegen nur eine Sekunde hinter Leader Brennsteiner und dürfen sich noch Hoffnungen auf das Stockerl machen.

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