ÖSV-Kollegin Truppe über Hubers Faux-Pas: "Wir haben lang gelacht"
Katharina Hubers Ausfall beim Riesentorlauf am Semmering am Samstag ging in den sozialen Medien viral. "Shit happens", sagte sie mit einem aufgeschürften Gesicht, das sie mit Wundsalbe pflegt und versuchte, das Erlebte schnell abzuhaken: "Am Start im Slalom am Sonntag war ich schon g'scheit nervös", gab sie zu. "Das war für mich fast das Herausforderndste."
Dass das Video um die Welt gegangen ist, nahm sie mit Humor. "Ich glaub' es ist schon vielen Guten passiert. Da gehöre ich jetzt auch dazu." Eines habe ihr das Missgeschick auf jeden Fall gebracht: mehr Follower auf Instagram. "Mit einem zehnten Platz wären meine Follower nicht so gestiegen, das ist ein bisschen bitter."
"Auf einmal war es vorbei"
Ihre Freundin und Zimmerkollegin Katharina Truppe hat den Lauf nicht live miterlebt, sie verfolgte bei der Anreise am Samstag aber den Liveticker der FIS. "Ich hab ihren Namen gesehen und dachte mir noch 'Komm jetzt!', aber auf einmal war es wieder vorbei", erzählte sie am Tag nach dem Missgeschick. "Zuerst dachte ich, sie hätten sie abgewunken, weil die Läuferin vor ihr ausgefallen ist."
"Man kann einfach nicht nicht zur ersten Zwischenzeit kommen", dachte sich die Kärntnerin. Als sie dann das Video von dem Start-Missgeschick sah, war alles klar.
"Durchgelacht"
Als Katharina Huber ins gemeinsame Zimmer kam, fragte die Freundin zunächst, ob ihr etwas wehtue. "Und dann haben wir einmal 10 Minuten durchgelacht. Man kann das eh nur mit Humor nehmen", sagt Truppe, der etwas Ähnliches selbst einmal passiert ist: "Beim City-Event in Stockholm habe ich über die Klappe am Start einen Purzelbaum gemacht", erinnert sie sich. "Dann hab' ich zurück zu meinem Trainer geschaut und er hat geschrien: 'Faaaaahr!' Und ich bin hinuntergefahren."
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