2 Siege in 24 Stunden: Kräftiges Lebenszeichens eines ÖSV-Hoffnungsträgers

Der Pitztaler Joshua Sturm gewann in Südamerika einen Slalom und einen Riesentorlauf
Joshua Sturm gewann in Argentinien im Slalom und Riesentorlauf. Diese Erfolge im Sommer bringen dem Tiroler im Winter eine bessere Startnummer.

In 45 Tagen startet mit dem obligaten Riesentorlauf in Sölden die neue Weltcupsaison. Für Joshua Sturm könnte der Winter aber gut und gerne schon jetzt beginnen, denn der Pitztaler befindet sich in einer beneidenswerten Frühform.

Bei den gut besetzten Rennen zum South American Cup in Argentinien und Chile war Joshua Sturm der Dominator

3 Podestplätze in Cerro Castor

In Cerro Castor gewann der 24-Jährige innerhalb von 24 Stunden den Slalom und den Riesentorlauf, dazu kommen noch zwei zweite Plätze in den Riesentorläufen in El Colorado und in Cerro Castor. 

Dabei ließ Joshua Sturm u.a. auch seinen Kollegen Fabio Gstrein hinter sich, den besten ÖSV-Slalomläufer des vergangenen Winters.

2 Siege in 24 Stunden: Kräftiges Lebenszeichens eines ÖSV-Hoffnungsträgers

Joshua Sturm gilt als eine der größten Hoffnungen für die technischen Disziplinen

Die Starts bei den Südamerika-Rennen haben gerade für Joshua Sturm mehr als nur Trainings- und Testcharakter. Bei diesen Wettkämpfen im Rahmen des Sommertrainingslagers gibt es neben einem vernachlässigbaren Preisgeld auch wertvolle FIS-Punkte, die sich in der Weltrangliste niederschlagen.

Für seine starken Auftritte im Sommer wird Joshua Sturm im Weltcupwinter mit besseren Startnummern belohnt.

Genau das war auch der Hintergedanke der österreichischen Trainer, die im Tiroler noch immer einen großen Hoffnungsträger für die technischen Disziplinen sehen.

In der Vergangenheit konnten Sturms Ergebnisse mit den hohen Erwartungen allerdings noch nicht richtig Schritt halten. 

Während andere Läufer seines Jahrgangs – Franjo von Allmen (SUI) oder Alexander Steen Olsen (NOR) _ bereits Weltcuprennen gewonnen haben oder gar schon Weltmeister sind, wartet Joshua Sturm noch auf den Durchbruch.

Im vergangenen Winter hatte es der 24-Jährige im Slalom immerhin vier Mal in den zweiten Durchgang geschafft, daneben stehen freilich 4 Ausfälle und 8 Rennen, in denen ihm die Qualifikation versagt geblieben ist.

Altes Team

Gerade das ÖSV-Slalomteam kann einen starken Joshua Sturm gut gebrauchen. Viele der Läufer befinden sich bereits im Herbst ihrer Karriere: Manuel Feller, Michael Matt, Johannes Strolz, Dominik Raschner oder auch Marco Schwarz sind alle bereits jenseits der 30.

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