Stephanie Venier gewinnt den Super-G in Crans-Montana

Stephanie Venier auf ihrer Fahrt zum Sieg im Super-G
Die Tirolerin jubelte zum Abschluss des Speed-Wochenendes. Es war ihr erster Sieg in dieser Disziplin.

Stephanie Venier kann auch im Super-G siegen. Nach zwei Triumphen in der Abfahrt (2019 in Garmisch-Partenkirchen und 2024 in Cortina d'Ampezzo) gewann die 30-jährige Tirolerin am Sonntag den Super-G in Crans-Montana. 0,04 Sekunden dahinter landete Federica Brignone auf Rang zwei, ihre italienische Landsfrau Marta Bassino hatte 0,15 Sekunden Rückstand. 

Besonders bei der Fahrt von Bassino musste Venier zittern. Die Siegerin der Abfahrt vom Samstag war im oberen Streckenteil fast eine halbe Sekunde schneller, verlor unten allerdings Zeit und fiel zurück. 

"Es war nicht leicht. Man hat mit Kopf fahren müssen", sagte Venier im Ziel. "Man hat schon in der Abfahrt gesehen, dass Crans-Montana immer für Überraschungen gut ist. Der Lauf war echt tricky gesetzt, man hat sich keine Fehler erlauben dürfen." Dabei sei sie am Start relativ nervös gewesen: "Mit Startnummer 7 war ich zwischen Federica (Brignone; Anm.) und Lara (Gut-Behrami). Da wollte ich nicht blöd ausschauen."

Cornelia Hütter hatte im Ziel 0,45 Sekunden Rückstand. "Das Wochenende hat mich viel Kraft und Energie gekostet. Das ist ein spezieller Ort für mich", sagte die Steirerin, die in Crans-Montana vor zwei Jahren beim Zielsprung so schwer gestürzt war. Nun hat sie Frieden mit der Strecke geschlossen: "Ich habe jetzt endlich ein Hakerl darunter setzen können."

Ariane Rädler und Mirjam Puchner hatten etwas mehr als eine Sekunde Rückstand und kamen nicht mehr in die Top Ten. Franziska Gritsch fiel ebenso aus wie die Norwegerin Ragnhild Mowinckel.

Lara Gut-Behrami landete diesmal nicht auf dem Podest. Als Sechste konnte die Schweizerin ihren Vorsprung im Gesamtweltcup auf die noch nicht fitte Mikaela Shiffrin weiter ausbauen. 

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