Skandal beim Nachtslalom: Flitzerin sorgt für Verwirrung

Skandal beim Nachtslalom: Flitzerin sorgt für Verwirrung
Die Frau lief in der Endphase des Rennes auf die Piste. Der Grund: Eine Grußbotschaft an den verunglückten Kobe Bryant.

Während der Nachtslalom in Schladming aus österreichischer Sicht eine bittere Enttäuschung setzte, sorgte eine Zuschauerin für einen handfesten Skandal: Eine Frau im Badeanzug lief mit einem Transparent "Rest in Peace Kobe" in den Händen über die Ziellinie – just als  Alex Vinatzer seinen zweiten Lauf beenden wollte.

FIS Alpine Skiing World Cup in Schladming

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FIS Ski World Cup - Men's Slalom

Kurz wurde der Südtiroler als vermeintlicher Führender notiert, die Lichtschranke hatte aber die  Flitzerin mit ihrem Gruß an den tödlich verunglückten Basketballstar Kobe Bryant ausgelöst. Vinatzer wurde schließlich Sechster – und konnte über den Vorfall lachen.

Vom CL-Finale nach Schladming

Die Flitzerin ist jedenfalls keine Unbekannte, die Aktion demnach sicher auch kein Zufall. Das US-amerikanische Model Kinsey Wolanski hatte bereits letztes Jahr für Aufsehen gesorgt, als sie beim Champions-League-Finale zwischen Liverpool und den Tottenham Hotspurs als Flitzerin auftrat.

Damals hatte sie noch für eine Internet-Plattform ihres Lebensgefährten geworben, der in der Vergangenheit ebenfalls schon als Flitzer aufgefallen war. Er war 2014 beim WM-Finale zwischen Deutschland und Argentinien in Rio de Janeiro aufs Feld gelaufen.

Die 23-Jährige wird wegen des Verdachtes einer Verwaltungsübertretung an die Bezirkshauptmannschaft Liezen angezeigt. 

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