Semifinale: Sensation in Bozen – die Capitals schreiben an

Semifinale: Sensation in Bozen – die Capitals schreiben an
Dank der starken vierten Linie und Goalie Starkbaum siegen die Wiener mit 2:1.

Bernhard Posch war bis Dienstag nur ein paar Capitals-Insidern ein Begriff. Da wurde er mit dem späten Treffer zum 2:1 zum Matchwinner der Capitals. Die Wiener stellten damit in der Best-of-seven-Serie auf 1:2.

Vor 5.400 Fans in Bozen begannen die Wiener, als würden sie noch im Bus sitzen – wie Passagiere. Dass es nach 20 Minuten 0:0 stand, lag an Teamtormann Bernhard Starkbaum, der den Vorzug vor dem Schweden Stefan Steen bekam. Insgesamt rettete vier Mal die Stange. In einem Lehrbuch-Powerplay der Südtiroler fälschte Frattin einen Schuss von Thomas zum 1:0 ins Kreuzeck ab (22.). Doch wie von Geisterhand geführt kamen die Wiener ins Spiel zurück. Oder besser gesagt, dank der Youngsters Pallierer, Antal und Preiser in der vierten Linie, die viel Energie ins Wiener Spiel brachten und die Kollegen ansteckten.

Fast im Gegenstoß nach dem dritten Bozener Stangenschuss (Miceli) kam der Puck über Kainz und Krys zu Bradley, der sofort abzog. Beim hohen Abpraller bewies Gregoire Geduld und bugsierte die Scheibe erst über die Linie, als sie unterhalb der Latte war (37.).

Jetzt war nicht nur das Resultat ausgeglichen. Starkbaum zauberte wie in seinen besten Tagen und vorne sorgte die vierte Linie für die Sensation: Nach einem Pass von Patrick Antal sorgte Bernhard Posch mit seinem ersten Play-off-Tor für das 2:1 (54.). „Ein unglaubliches Gefühl. Wir haben eine richtig gute Truppe. Im Bus werden wir es genießen, aber am Mittwoch gibt es wieder ein knackiges Training“, sagte der 22-Jährige.

5:1 von Salzburg

Den dritten hohen Heimsieg gab es im Duell Salzburg gegen den KAC. Am Dienstag setzte sich der Meister im Salzburger Volksgarten mit 5:1 durch und ging in der Serie 2:1 in Führung. der KAC konnte in keiner Phase an die starke Leistung vom 6:2 am Sonntag anschließen. PEKA

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