Salzburg siegt zum Finalauftakt

Stark: Die Salzburger Offensive
Der Titelverteidiger gewann Spiel eins gegen Znaim mit 4:2.

Red Bull Salzburg hat den ersten Schritt zur Titelverteidigung in der Erste Bank Liga (EBEL) geschafft. Die Salzburger gewannen am Freitag das erste Spiel der „best of seven“-Serie gegen Znaim mit 4:2 (0:0, 2:0, 2:2). Spiel zwei steigt bereist am Sonntag in Tschechien.

Die Truppe von Daniel Ratushny ging im Mitteldrittel durch einen Doppelschlag von Pehr Ledin (34.) und Dominique Heinrich (36.) 2:0 in Führung, verspielte aber im Schlussdrittel den Vorsprung. Kapitän Matthias Trattnig schoss die Salzburger im Powerplay mit seinem fünften Play-off-Tor aber doch noch zum Sieg, John Hughes fixierte mit einem Schuss ins leere Tor den Endstand (59.).

Packendes Spiel

Die zwei besten Teams des Grunddurchgangs zeigten den 3200 Zuschauern im Salzburger Volksgarten ein schnelles Spiel. Salzburg ging von der ersten Minute aggressiv und offensiv zu Werke und kam auch zu großen Einschussmöglichkeiten. Vor allem die Parade-Linie mit John Hughes, Brett Sterling und Ryan Duncan sorgte für Gefahr.

Die Znaimer, die im fünften Jahr der Liga-Zugehörigkeit erstmals über das Viertelfinale hinausgekommen sind, kämpften sich im Schlussdrittel aber zurück. Erst eine unnötige Strafe von Liga-MVP Colton Yellow Horn brachte den Salzburgern ein Powerplay, das Trattnig zum Siegestreffer nützte.

Salzburg steht dank des Finaleinzugs bereits zum siebenten Mal als österreichischer Meister fest, will aber unbedingt auch im EBEL-Finale triumphieren und ein Szenario wie vor zwei Jahren vermeiden. Damals hatten die Bullen ebenfalls schon den nationalen Meistertitel sicher, mussten sich aber im Liga-Finale Bozen geschlagen geben.

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