Salzburg rüstet weiter groß auf

Vor dem Duell mit den Vienna Capitals haben die Salzburger die eigenen Reihen noch einmal kräftig aufgebessert.

Normalerweise ist ein Spiel zwischen dem Tabellenführer und dem Neunten eine klare Angelegenheit. Dienstag (19.15 Uhr) wird das beim Duell der Vienna Capitals mit Red Bull Salzburg nicht der Fall sein.

Denn die Salzburger haben, nachdem der Bruch zwischen Trainer Pierre Page und seinen Spielern offensichtlich wurde, den Safe geöffnet und einen Spieler nach dem anderen verpflichtet. Im aktuellen Kader haben die Salzburger 18 Legionäre, drei davon sind NHL-Stars. Damit hat Salzburg schon ein ordentliches Kaderproblem. Denn laut Liga-Punktesystem dürfen pro Partie Spieler mit maximal 60 Punkten eingesetzt werden. Da ein Legionär vier Punkte kostet, könnte Salzburg 15 Legionäre einsetzen. Allerdings muss Mitte Dezember der Liga ein 22-Mann-Kader mit maximal 60 Punkten genannt werden.

Die letzte Neuverpflichtung ist der 25-jährige Kanadier Mike Duco, der gegen die Capitals noch nicht zum Einsatz kommt.

Die Wiener, die am Dienstag immer noch auf Pinter (Augenprellung), Ferland, Roman und Seidl (alle Gehirnerschütterungen) verzichten müssen, holten mit einem 3:1 in Linz Selbstvertrauen. Trainer Tommy Samuelsson lobte nach der überragenden Leistung von Matt Zaba seine Torhüter: "Beide, Matt und Fabian Weinhandl, halten uns in schwierigen Partien mit ihren Leistungen im Spiel."

Montag dosierte der Schwede das Training, damit seine Spieler die Strapazen dieser Woche besser überstehen. Denn nach Salzburg kommt am Donnerstag Berlin im Viertelfinale der European Trophy nach Wien. Die Berliner sind nicht nur ein europäisches Top-Team, sondern haben mit Daniel Briere auch noch einen echten NHL-Star in ihren Reihen. Der Gewinner der Partie spielt am Samstag im Semifinale gegen den Sieger aus Brynäs - Lulea.

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