Russischer Short-Track-Star Viktor Ahn beendete Karriere

Der 32-Jährige kehrt in seine alte Heimat Südkorea zurück. Ausschlaggebend war wohl die Sperre bei Olympia.

Der sechsfache Olympiasieger und russische Short-Track-Superstar Viktor Ahn hat seine Profikarriere beendet. Der 32-Jährige ziehe sich zurück, um mehr Zeit bei seiner Familie in seiner alten Heimat Südkorea verbringen zu können, teilte Russlands Eisschnelllauf-Verband am Mittwoch mit. Ahn, der zu den weltbesten Eisflitzern zählt, habe auch nicht vor, in Russland als Trainer zu arbeiten.

Der in Südkorea als Ahn Hyun-soo geborene Superstar hatte bei den Winterspielen in Turin 2006 dreimal Gold und einmal Bronze für Südkorea gewonnen. 2011 nahm er die russische Staatsbürgerschaft an und holte bei den Spielen in Sotschi 2014 wieder dreimal Gold und einmal Bronze.

Wegen des russischen Doping-Skandals hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) Ahn jedoch die Teilnahme an den Winterspielen in Pyeongchang verweigert. Seitdem hatte es Spekulationen gegeben, dass er seine Profikarriere nicht fortsetzen werde.

Kommentare