Play-off-Eishockey ist für Rotter auch eine Frage der Müdigkeit

Rotter in seiner liebsten Position hinter dem Tor
Nach dem 1:2 in Bozen wissen die Capitals, dass sie im Semifinale auf Augenhöhe sind. Rotter spricht über den Plan am Dienstag.

Mehr als eine Stunde  länger dauert wegen der deutschen Grenzsperre die 557 Kilometer lange Fahrt von Wien nach Bozen über Lienz. Spät nachts kamen die Wiener am Montag mit einer 1:2-Niederlage im Gepäck nach Wien-Kagran zurück, und sie wussten schnell, was sie am Dienstag im zweiten Spiel der Best-of-seven-Serie (19.30 Uhr, Puls24) besser machen müssen.

Stürmer Rafael Rotter glaubt, den Schlüssel zum Erfolg gegen die Italiener zu kennen: „Ausschlaggebend waren am Sonntag unsere Scheibenverluste. Durch unsere Fehler sind sie zu einigen Chancen gekommen und haben gleich die erste genutzt.“ Der Wiener wusste aber auch, dass die Teams „auf Augenhöhe sind“. Also gilt es am Dienstag, einfacher zu spielen und im Mitteldrittel den Puck tief bekommen. Dann sei einiges möglich. Auch langfristig gedacht. „Wir haben gesehen, wenn wir hinter ihrem Tor spielen, unsere Kreise ziehen und ihre Verteidiger müde spielen, dann haben sie Probleme. Bei einer Serie, die über sechs, sieben Spiele gehen wird, ist es dann interessant, wer nach drei, vier Partien müde werden wird“, sagt Rotter mit einem Schmunzeln.

Raffl wurde gesperrt

Salzburg hat nach vier Siegen in Folge im Viertelfinale Bekanntschaft mit dem KAC gemacht. Nach dem 4:2-Erfolg der Klagenfurter kehrt heute (19.15, Sky) der zuletzt gesperrte Ortega zurück. Salzburg-Kapitän Raffl bekam nach seinem Check gegen den Kopf von Strong eine Nachdenkpause von zwei Spielen. Peter Karlik

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