Enttäuschende Olympia-Auftritte: Super-G-Start von Shiffrin offen

Ski-Star Mikaela Shiffrin will sich ganz auf das Training fokussieren, um zu verhindern, dass die Olympischen Spiele in Peking für sie zum totalen Flop werden. Nach zwei Ausfällen im Riesentorlauf und Slalom teilte eine Sprecherin des US-Teams mit, dass die 26-Jährige "in absehbarer Zukunft" keine Medientermine mehr wahrnehmen werde. Ob sie zum Super-G am Freitag (04.00 MEZ) antreten wird, werde sie erst vor der Mannschaftsführersitzung am heutigen Donnerstag entscheiden.
Definitiv nicht im Starthaus stehen wird Sofia Goggia. Die Abfahrts-Olympiasiegerin von 2018, die in diesem Weltcup-Winter vier Abfahrten und zwei Super-G gewonnen hat, konzentriert sich vielmehr auf die Abfahrt am kommenden Dienstag. Goggia hatte am 23. Jänner bei ihrem Sturz im Super-G in Cortina d'Ampezzo im linken Knie einen partiellen Kreuzbandriss, eine leichte Fraktur und eine Sehnenverletzung erlitten. Dazu wurde eine Verletzung am Wadenbein festgestellt.
Shiffrin hat im Weltcup in dieser Saison bisher fünf Super-G-Rennen und zwei Abfahrten bestritten. Bei Olympia erlebte sie in den ersten Tagen ein Fiasko. Sowohl im Riesentorlauf am Montag als auch im Slalom am Mittwoch war sie favorisiert und schied jeweils im ersten Lauf nach wenigen Toren aus. Ihre am Papier größte Medaillenchance hat Shiffrin nun in der Kombination, die in China am Donnerstag nächster Woche angesetzt ist.

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