ÖSV-Slalomstar Gallhuber: "Ich wollte nicht aus dem Starthaus raus"
Die beiden Olympiamedaillen von Katharina Gallhuber haben seit Sommer ein neues Zuhause. Neuerdings hängen sie bei ihr daheim im Schlafzimmer und die 24-Jährige hat ganz bewusst die Nähe zu den Trophäen gesucht. Weil sie so jeden Tag ihr großes Saisonziel namens Olympia vor Augen hat. Und weil die zwei Medaillen Katharina Gallhuber ständig an die beste Zeit ihrer Ski-Karriere erinnern: die Winterspiele 2018 in Pyeongchang, von denen sie mit Silber (Team) und Bronze (Slalom) heimgekehrt war.
„Ich erwische mich oft dabei, dass ich zu den Medaillen hingehe, sie angreife und mir denke: Mit Olympia habe ich schon gute Erfahrungen gemacht.“
Wobei Katharina Gallhuber keineswegs Gefahr läuft, in Nostalgie zu schwelgen. Dafür hat die Slalomspezialistin in der jüngeren Vergangenheit auch zu viele bittere Momente erlebt. Wenige Monate nach ihrer olympischen Fahrt ins Rampenlicht wurde der steile Aufstieg der Senkrechtstarterin durch einen Kreuzbandriss jäh gestoppt. Danach sah sich die Niederösterreicherin erstmals in ihrer Karriere mit Problemen, Sorgen und auch Selbstzweifeln konfrontiert.
Kommentare