Mit 28 Jahren: ÖSV-Abfahrer beendet seine Karriere

SKI-WELTCUP IN KITZBÜHEL: 2. ABFAHRTSTRAINING DER HERREN / KROELL (AUT)
Johannes Kröll macht Schluss, er hat den "Durchbruch nicht geschafft". Seine besten Ergebnisse waren zwei zehnte Plätze.

49, 22, 31, 37, 42, 36, 23, 43 - das waren die ernüchternden Ergebnisse von Johannes Kröll in diesem Winter. Der steirische Speedspezialist hätte es damit wohl schwer gehabt, in der kommenden Saison einen Platz im Weltcupteam zu ergattern. Immerhin hatte der neue ÖSV-Sportchef Anton Giger bereits angekündigt, bei der Kadereinteilung strengere Maßstäbe anlegen zu wollen.

Aber Johannes Kröll wusste ohnehin, dass seine sportlichen Perspektiven nicht die besten sind. Auch deshalb erklärte der 28-Jährige in Kvitfjell seinen Rücktritt. Der Steirer hatte sich in der internen Qualifikation nicht durchsetzen können und erhielt keinen Startplatz für die Abfahrt am Samstag. "Ich denke schon länger darüber nach. Kvitfjell war meine Deadline", erklärt Kröll, der in seiner Laufbahn über zweite zehnte Plätze nicht hinaus kam und sehr nüchtern Bilanz zieht. "Ich habe den Durchbruch nicht geschafft und das akzeptiere ich."

In Zukunft will der 28-Jährige seine Polizeiausbildung abschließen.

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