Österreichische Spurensuche vor der WM

epa03524304 Carmen Thalmann of Austria clears a gate during the first run of Alpine Skiing World Cup Women's Slalom race at Sljeme Mount, near Zagreb, Croatia, 04 January 2013. EPA/ANTONIO BAT
Die unter Druck stehenden ÖSV-Damen haben die Titelkämpfe im Hinterkopf.

Auch wenn Marlies Schild am Freitag in Zagreb nicht am Start stehen konnte, war die Seriensiegerin aus Österreich doch irgendwie mit dabei. Mikaela Shiffrin, die auf dem Sljeme ihren zweiten Weltcupsieg feierte, hatte sich nämlich ein Beispiel an der verletzten Slalom-Weltmeisterin genommen. „Im zweiten Lauf habe ich an Marlies gedacht“, sagte die 17-jährige US-Dame, die mit Bestzeiten in beiden Durchgängen an Schilds Dominanz erinnerte. Weniger fröhlich als die frisch gekürte Schneekönigin von Zagreb wirkte Damen-Cheftrainer Herbert Mandl. Schon im ersten Lauf waren Kathrin Zettel und Michaela Kirchgasser, die beiden Fixstarterinnen für die WM, ausgeschieden.

Und auch die zweite Garde, für die es noch um die restlichen zwei Startplätze in Schladming geht, schien von der Möglichkeit, aufzuzeigen, eher gelähmt denn motiviert zu sein. Nur Bernadette Schild (7.) schaffte es unter die besten Zehn. „Das letzte Risiko fehlt immer noch, aber wenn ich gut fahre, bin ich bei der WM dabei“, sagt die seit Mittwoch 23-jährige Schwester von Marlies Schild.

Und auch die Kolleginnen haben die Titelkämpfe (4. bis 17. Februar) im Hinterkopf. „Ich möchte voll attackieren, muss aber durchkommen“, haderte Carmen Thalmann, die Zwölfte. In Flachau und Maribor gibt es dazu noch zwei Chancen vor der WM.

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