Lebler trifft bei Team-Debüt

Starker Typ: Brian Lebler ist nicht nur beim Toreschießen gefrag.
Bereits Vater Ed Lebler spielte für Österreich bei Olympia '88, Sohn Brian ist Hoffnungsträger 2014.

Es gibt nur zwei österreichische Spieler in der Erste Bank Liga, die derzeit in der Top-Scorerwertung unter den Top 20 sind: Salzburg-Stürmer Thomas Raffl (11 Tore, 8 Assists) und Brian Lebler (9 Tore, 10 Assists).

Brian Lebler spielt seit 2011 für Linz und ist der Sohn des Austro-Kanadiers Ed Lebler, der mit 69 Toren in 111 Spielen zweitbester Torschütze in der Geschichte des österreichischen Teams (hinter Rudi König) ist. Vater Lebler spielte von 1981 bis 1993 in Österreich (vier Titel mit dem KAC, einer mit dem VSV). 1984 war er in Sarajevo und 1988 in Calgary für Österreich bei Olympia im Einsatz. Brian wurde ein paar Monate nach Calgary in Klagenfurt geboren. 25 Jahre später steht der Stürmer bei der Euro Hockey Challenge in Innsbruck erstmals für Österreich auf dem Eis. Lebler wird einer der Hoffnungsträger bei den Olympischen Spielen im Februar in Sotschi sein: Beim 2:0 gegen Slowenien traf der Debütant gestern zum 1:0. Den Sieg fixierte Kristler mit dem 2:0. „Ich denke, dass mein Vater stolz auf mich sein wird“, sagte Lebler. „Ich habe mich sehr gut gefühlt und werde weiter hart für die Olympia-Teilnahme arbeiten.“

Doppelstaatsbürger Lebler, der nach der Karriere seines Vaters in Kanada aufgewachsen ist, spielt seine dritte Saison in Linz: „Ich habe immer daran gedacht, nach Österreich zurückzukehren und hier professionell zu spielen. Ich freue mich, dass mir die Black Wings die Chance gegeben haben.“ Welche Qualitäten er hat, bewies er in der Liga: Mit 33 Toren war er vergangene Saison drittbester Torschütze.

Härteeinlagen

Leblers Stärke ist seine Statur mit 1,91 Meter Größe und 96 Kilogramm Gewicht. Und dazu besitzt er einen präzisen Handgelenksschuss. Schlagzeilen machte er aber auch wegen seiner Härteeinlagen: Der Slowene Hocevar erlitt bei einem Check Brüche des Ober- und Unterkiefers, Lebler wurde für sieben Spiele gesperrt.

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