"Zyklus"-Panne: ORF-Reporter entschuldigte sich bei Ski-Star Shiffrin

FIS Alpine Ski World Cup - Women's Alpine Combined
Nach seinem Übersetzungs-Fehler beim Shiffrin-Interview über ihren Zyklus entschuldigte sich Peter Brunner bei dem US-Star.

Nach seinem Lapsus beim Riesenslalom am Kronplatz, als er Mikaela Shiffrins "monthly cycle" als "Ich komm’ nicht einmal mehr zum Radfahren" übersetzt hatte, bat ORF-Reporter Peter Brunner bei der WM in Méribel um Entschuldigung und verwies darauf, dass er auch viele eMails zum Thema erhalten habe.

"Das tut mir leid", entgegnete der Ski-Superstar aus den USA und bedankte sich im Gegenzug lächelnd für 1,8 Millionen Zugriffe, die ein von ihr erstelltes Video zur Causa Menstruation  erreicht hat.

Shiffrin hatte nach dem Riesentorlauf-Sieg am Kronplatz über ihren Zyklus gesprochen, ORF-Reporter Brunner falsch übersetzt. Das Hoppala zog auf Social Media weite Kreise, der Journalist musste sich viel Häme gefallen lassen.

Häme und Humor

Auch Shiffrin selbst reagierte damals auf die falsche Übersetzung, nahm das Ganze allerdings mit Humor. Die 27-jährige Saison-Dominatorin postete ein Video auf Instagram, auf dem sie selbst auf dem Rad zu sehen war. Dazu war der Queen-Hit "Bicycle Race" zu hören. Dazu schrieb Shiffrin: "Falls jemand verwirrt ist ... es geht um meine Periode. Wir reden von meiner Periode."

Reaktionen gab es danach auch aus Österreich, etwa von Justizministerin Alma Zadić. Diese nahm ebenfalls auf dem Ergometer Platz und bedankte sich bei dem Ski-Star: "Viel Erfolg bei deinem nächsten Rennen! Danke, dass du offen über deine Menstruation geredet hast, das sollten wir öfter tun." sagt Zadic.

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