Mit Rückenwind nach Europa

Mit Rückenwind nach Europa
Abwechslung in Eishockey-Alltag: Die Vienna Capitals empfangen Pirati Chomutov.

Freitag Graz, Sonntag Dornbirn, Dienstag Chomutov, Freitag Laibach. Spieler und Fans der Vienna Capitals werden in dieser Woche nicht wirklich verwöhnt. Nach dem 4:1 gegen Dornbirn gehen die Wiener wenigstens mit Selbstvertrauen in das letzte Spiel im Grunddurchgang der European Trophy gegen das tschechische Team Pirati Chomutov (Dienstag, 19.15 Uhr).

Die Partie gegen den Neunten der tschechischen Extraliga ist fast bedeutungslos. Die Capitals sind als Mitveranstalter des Finalturnieres im Viertelfinale gesetzt. Aber die Wiener wollen Platz zwei in der South Division verteidigen und somit auch sportlich die Qualifikation schaffen. "Das wäre wichtig für unser Ansehen", sagte Trainer Tommy Samuelsson.

Erleichterung

Erleichtert war der Coach am Sonntag über die beiden Tore von Rafael Rotter, der zuvor in dieser Saison erst einmal getroffen hatte: "Wenn man 13 Monate nicht spielt und nach der Rückkehr nur wenig punktet, dann sind solche Momente enorm wichtig."

Rotter war ebenfalls glücklich: "Ich bin ungeduldig und mache es mir selbst schwer. Jetzt versuche ich es lockerer zu sehen." Dass Sturmpartner François Fortier derzeit kaum ins leere Tor trifft, kümmert Rotter wenig: "Er zählt für mich zu den Top-5-Legionären in der Liga. Er wird wieder treffen. Es ist eine Ehre, mit Spielern wie Gratton oder Fortier zu spielen."

Im Viertelfinale der European Trophy empfangen die Capitals am 13. Dezember Berlin mit NHL-Star Daniel Brière.

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