Kreuzbandriss: Stephanie Brunner bleibt das Verletzungspech treu

Kreuzbandriss: Stephanie Brunner bleibt das Verletzungspech treu
Die Zillertalerin erlitt im Trainingslager in Argentinien bereits die dritte schwere Knieverletzung innerhalb von 18 Monaten.

Als Stephanie Brunner vor einer Woche in Richtung Südamerika abhob, war sie voller Tatendrang und Zuversicht. Der Kreuzbandriss, den sie sich im Jänner zugezogen hatte, war perfekt verheilt, die Zillertalerin war bereit für das Ski-Training und ein Comeback im Oktober beim Heimweltcup in Sölden.

Daraus wird nun nichts. Brunner erlitt im Trainingslager in Ushuaia (Argentinien) erneut einen Kreuzbandriss und kehrte bereits nach Tirol zurück. Am Sonntag wird sie in der Klinik Hochrum von Christian Fink operiert, das ist jener Arzt, von dem sich auch Fußballstar Leroy Sane sein Kreuzband zusammenflicken ließ.

Stephanie Brunner bleibt damit das Verletzungspech treu. Seit eineinhalb Jahren kommt die Zillertalerin nicht mehr richtig auf die Beine und wird immer wieder von schweren Verletzungen zurückgeworfen. Im März 2018 hatte sich sich das erste Mal schwer am Knie verletzt, nach einem erfolgreichen Comeback und dem ersten Podestplatz im Weltcup folgte heuer im Jänner der nächste Kreuzbandriss. Jetzt erwischte es wieder das linke Knie.

Kreuzbandriss: Stephanie Brunner bleibt das Verletzungspech treu

Die Riesentorlaufspezialistin stand im Weltcup bisher einmal auf dem Stockerl.

„Meine ersten Schwüngen auf Schnee im Juli haben sich richtig gut angefühlt, als wäre ich nie weggewesen. Auch jetzt in Argentinien lief alles nach Plan und meine Fitness sowie das Knie spielten perfekt mit. Umso enttäuschender diese Diagnose, aber ich kann es nicht ändern und nehme diese Herausforderung neuerlich an,“ meinte die 25-Jährige. 

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