Im EBEL-Viertelfinale kommt es zum Schlager KAC - Linz
Bozen – Znaim, Salzburg – Villach, Capitals – Graz und KAC – Linz.
Das Eishockey-Viertelfinale beginnt am Mittwoch mit interessanten Duellen. Am Samstag durften die drei bestplatzierten Teams nach der Zwischenrunde ihre Gegner wählen.
Bozen, das zuletzt stärkste Team in der EBEL entschied sich nicht wie erwartet für Villach, sondern für die etwas weitere Reise nach Znaim. Die Tschechen hatten sich am Samstag mit einem 5:3-Sieg gegen Dornbirn das letzte freie Ticket für das Play-off gesichert. Innsbruck, Fehervar und Dornbirn haben bereits Urlaub.
Die Vienna Capitals wählten Graz als ihren Play-off-Gegner. Gegen die Steirer haben die Capitals mit 3:3 an Siegen eine ausgeglichene Saisonbilanz und Coach Dave Cameron blickt einer spannenden Best-of-seven-Serie entgegen: „Es sind derzeit nur Bozen und Znaim weit auseinander. Alle anderen sechs Teams spielen auf einem ähnlichen Niveau. Es ist letztlich egal.“ Der Respekt vor Linz und dem sehr starken Einser-Sturm rund um Brian Lebler dürfte dennoch ein wenig größer gewesen sein.
Magere Ausbeute gegen Linz
Und somit blieb dem viertplatzierten KAC nur noch Black Wings Linz. Die Linzer sind wohl der härtest mögliche Gegner für den Titelverteidiger. Von den vier Saisonduellen konnte der KAC nur eines im Penaltyschießen gewinnen, die drei anderen Partien gewann Linz.
Der ungeliebte vierte Platz blieb den Klagenfurtern, weil sie das letzte Spiel bei den Capitals mit 1:2 n.V. verloren. Die Wiener holten im achten Spiel der Platzierungsrunde ihren vierten Sieg, den dritten in Folge. Headcoach Dave Cameron sagte zufrieden: „In den acht Partien war ich nur mit den zwei Partien gegen Bozen nicht zufrieden. In allen anderen Spielen hatten wir die Chancen auf den Sieg.“
Interessant bei den Capitals: Nachdem Nationalteamtormann Bernhard Starkbaum erneut bärenstark gehalten hatte, hat er wohl Ryan Zapolski als Einserkeeper abgelöst. „Ich danke Gott, dass Franz (Manager Kalla, Anm.) ihn verpflichtet hat“, gab Cameron vielsagend zu Protokoll.
Rauchenwald ist zurück
In Salzburg feierte am Samstag Alexander Rauchenwald gegen Graz eine gelungene Rückkehr – 154 Tage nach seiner Diagnose Lymphdrüsenkrebs. Der Nationalteamstürmer trug sich beim 4:2-Erfolg auch gleich mit einem Assist in die Scorerliste ein.
Spieltermine:
4. März, 6. März, 8. März, 10. März. Wenn nötig: 13. März, 15. März, 17. März.
Modus: Gespielt wird in Best-of-seven-Serien. Der Meister steht spätestens am 16. April fest.
Kommentare