Im Aufwind: Starke Leistung der ÖSV-Skispringer in Russland

Im Aufwind: Starke Leistung der ÖSV-Skispringer in Russland
Daniel Huber wurde in Nischnij Tagil Zweiter, Thomas Lackner zeigte mit dem vierten Rang auf.

Die Corona-Zwangspause hat der Form von Daniel Huber augenscheinlich nichts anhaben können. Im ersten Weltcupbewerb nach der selbstauferlegten Quarantäne wegen der Corona-Erkrankungen von Cheftrainer Widhölzl und einiger Teamkollegen präsentierte sich der Salzburger in ausgezeichneter Verfassung und landete in Nischnij Tagil als Zweiter erneut auf dem Siegespodest.

Nach seinem dritten Rang beim Weltcupauftakt in Wisla musste sich Huber in Russland nur dem Norweger Halvor Egner Granerud geschlagen geben, der schon vor einer Woche in Ruka gewonnen hatte. Der Halbzeitführende Markus Eisenbichler (Deutschland) verpatzte den zweiten Sprung und wurde auf Rang 28 durchgereicht.

Starke zweite Garde

Daniel Huber führte ein starkes österreichisches Team an, das sogar das Fehlen der Leistungsträger Stefan Kraft, Michael Hayböck, Philipp Aschenwald und Gregor Schlierenzauer vergessen machte. Die zweite Garde des ÖSV machte erneut Werbung in eigener Sache und empfahl sich für weitere Einsätze.

Allen voran Thomas Lackner: Der 27-jährige Tiroler, der zuvor noch nie einen Finaldurchgang erreicht hatte, zeigte mit dem vierten Rang auf. Beeindruckend wie Lackner seine Nerven im Griff hatte und sich auch von den schwierigen Windbedingungen nicht aus der Bahn werfen ließ.

Erfreulich war auch der 10. Platz von Markus Schiffner, der seine beste Weltcupplatzierung erreichte. Der Oberösterreicher Maximilian Steiner holte bei seinem Weltcupdebüt als 23. gleich seine ersten Weltcupzähler.

Am Sonntag steht in Nischnij Tagil noch ein zweites Springen auf dem Programm.

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