Heim-Auftakt für die Caps

Heim-Auftakt für die Caps
Capitals-Trainer Tommy Samuelsson stellt vor der heutigen Heimpremiere gegen Fehervar seine neuen Spieler vor.

Der Auftakt für die Capitals verlief mit einem 4:1 in Laibach verheißungsvoll. Heute erfolgt in Kagran die Heimpremiere gegen Fehervar (17.30 Uhr). Davor nahm sich Trainer Tommy Samuelsson Zeit, den KURIER-Lesern die neuen Spieler vorzustellen.

Dass sein Team zu einem der heißesten Titelkandidaten gemacht wird, ist Samuelsson von Färjestad gewohnt, wo er zwei Mal die schwedische Liga gewann. Aber "auf dem Papier wurde noch nie ein Titel gewonnen. Es wird eine lange Reise bis April", sagt der Schwede.

Im Tor setzen die Caps auf Matt Zaba und Fabian Weinhandl. "Fabian ist in Graz mehrmals als Einserkeeper gestartet, dann wurde ihm ein Legionär vorgezogen. Bei uns hat er nicht den Druck, jedes Spiel machen zu müssen." Der Kanadier Zaba, der heute spielt, war in Italien bester Keeper. "Matt ist ein Wettkampf-Typ, er kann den Schalter umlegen. Ziel war es, zwei starke Torhüter für 75 Partien zu haben."

Schlüsselspieler

In der Abwehr war "Jamie Fraser unsere erste Neuverpflichtung. Er war früher Stürmer und macht viel für die Offensive. Jamie wird ein Schlüsselspieler in Wien sein", lobt Samuelsson den 26-jährigen Kanadier, der aus Laibach kam.

Adrian Veideman wurde in Linz Meister. "Er trifft die richtigen Entscheidungen. Außerdem ist er wichtig für die Jungen." Wie für Peter Schweda zum Beispiel. Der Wiener kam zuletzt selten zum Einsatz, überzeugte aber in der European Trophy. "Wenn er so weitermacht, spielen wir vielleicht mit sieben statt sechs Verteidigern." Der dritte neue Verteidiger, Sven Klimbacher, ist noch verletzt.

Von den neuen Stürmern wollte einer unbedingt nach Wien. "Zdenek Blatny ist kraftvoll wie ein Bär und wird im Powerplay wichtig sein." Josh Soares, zuletzt in Schwedens Topliga, "findet in engen Situationen immer Lösungen". Der 25-jährige Schwede Marcus Olsson kam "um den Kader tiefer zu machen. In Laibach war er einer unserer Besten."

Ein auffälliger Spieler ist der 23-jährige Steirer Michael Schiechl. Samuelsson lobt: "Erstens ist er super trainiert und zweitens universell einsetzbar. Derzeit brauche ich ihn in Unterzahl und als Defensivstürmer." Ähnlich ist die Rolle von Markus Schlacher, der wie Schiechl aus Salzburg kam. "Er ist gut ausgebildet und hat zuletzt Verteidiger gespielt. Wir brauchen ihn als Stürmer." Daniel Woger hat nach einer Gehirnerschütterung erst den zweiten Fitnesstest bestanden. "Mit seiner Schnelligkeit soll er die Rolle eines Powerforwards übernehmen." Tony Romano, der vom Farmteam der NY Islanders kam, trainierte erst zwei Mal mit. "Er hat gezeigt, dass er hohes Tempo in seinen Aktionen hat." Romano wird heute debütieren.

Schlüssel zum Erfolg

Dass die Spieler jene von Samuelsson geforderten Eigenschaften mitbringen, haben sie in der European Trophy bei den Siegen gegen den slowakischen Meister Bratislava oder den finnischen Meister Jyväskylä gezeigt. Eines ist Samuelsson auch sehr wichtig: "Meine Aufgabe ist es, dass die Spieler mit Freude zur Arbeit kommen. Nur so können wir auf der langen Reise Erfolg haben."

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