Görgl setzt Abfahrts-Höhenflug fort
Elisabeth Görgl setzte ihren Höhenflug in der Abfahrt auch im ersten Training für das Rennen in St. Moritz am kommenden Samstag fort: Die steirische Wahl-Innsbruckerin raste am Mittwoch auf (noch) recht weicher Strecke in 1:48,27 Minuten zur klaren Bestzeit, am nächsten kamen der 30-jährigen Weltmeisterin die Italienerin Elena Fanchini (+0,39 Sekunden) und Julia Mancuso aus dem USA (+0,76). Mit der Piste auf der Corviglia hat Görgl noch einige Rechnungen offen – bei bisher vier Abfahrten auf dem Südhang oberhalb von St. Moritz kam sie erst einmal in die Top Ten. Die Bilanz: 2006 Platz 28, 2007 Platz 14, 2008 Platz 5, 2010 Platz 23. Beste der Hauptkonkurrentinnen war die Deutsche Maria Höfl-Riesch als Fünfte (+1,07), während Gesamtweltcupleaderin Lindsey Vonn den ersten Test gemütlich angehen ließ und sich mit 2,52 Sekunden Rückstand auf Görgl an 28. Stelle einreihte.Im Schweizer Nobelkurort stehen neben der Spezialabfahrt auch zwei Superkombinationen an, jene am Freitag besteht aus Abfahrt und Slalom, jene am Sonntag aus Super-G und Slalom. Diese wird auch Michaela Kirchgasser bestreiten. Für die Slalomsiegerin von Kranjska Gora wird das ein Rennen, das mit positiven Erinnerungen verbunden ist – vor zwei Jahren wurde die Salzburgerin in St. Moritz Zweite hinter dem schwedischen Evergreen Anja Pärson.
Rennpause
Viktoria Rebensburg hingegen hat ein freies Wochenende vor sich: Die deutsche Riesenslalom-Spezialistin, die sich heuer durchaus mit einigem Erfolg auch in der Abfahrt versucht (zwei Mal war sie Vierte im kanadischen Lake Louise), lässt die Rennen im Oberengadin aus und bereitet sich stattdessen auf die kommenden Technik-Aufgaben vor.
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