Glück im Unglück für Caps-Stürmer

Glück im Unglück für Caps-Stürmer
Philipp Pinter wurde von Thomas Hundertpfunds Schläger im Auge getroffen.

Es ist eine der schlimmsten Situationen im Eishockey, wenn ein Puck oder ein Schläger einen Spieler am Auge trifft. Am Sonntag sackte Capitals-Stürmer Philipp Pinter bei einem Bully gegen KAC-Stürmer Thomas Hundertpfund zusammen.

Der Klagenfurter wollte Pinters Schläger von unten anheben, traf aber nicht das Spielgerät des Gegners, sondern fuhr ihm mit der Schaufel unter das Visier ins Auge. "Er hat das sicher nicht absichtlich gemacht. Die Netzhaut ist nicht verletzt, aber ich habe eine schwere Augenprellung", sagte Pinter nach dem Besuch bei der Augenärztin, die ihm prompt Sportverbot erteilte. "Die Spiele am Wochenende habe ich aber noch nicht ganz aufgegeben."

Dass seine Kollegen die Partie in Klagenfurt (2:4) ohne Punkt beendeten, lag weniger an der Leistung der Wiener als an unbeeinflussbaren Entscheidungen. In der Schlussphase beim Stand von 2:1 für die Caps sahen die Referees in einer Aktion zwei Fouls, die Klagenfurter nutzten die Zwei-Mann-Überzahl dankend zum Ausgleich.

Die Capitals müssen am Freitag nach Villach, am Sonntag nach Linz. Die Oberösterreicher werden dann mit ihrem neuen NHL-Stürmer angreifen: Shawn Matthias landete am Montag in Österreich. Der 24-jährige Kanadier spielt für Florida und ist für einen Spielmacher eine mächtige Erscheinung (1,90 Meter, 96 Kilo). 2007/2008 wurde er Unter-20-Weltmeister. In Linz unterschrieb er bis Jahresende und soll den verletzten Rob Hisey ersetzen.

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