Für Wien geht es in Villach um den sicheren Platz 1

Mario Fischer beim 4:1 gegen Innsbruck
Die Capitals bleiben trotz ihrer Dominanz zurückhaltend.

So trocken die Vienna Capitals ihre Spiele abspielen und von Sieg zu Sieg eilen, so nüchtern sind Spieler und Trainer auch bei den Interviews. Keine Ansagen, keine großen Worte, immer nur Respekt für den Gegner. Was zwar für Journalisten Langeweile bedeutet, zeigt aber die große Professionalität, die Ex-NHL-Profi Serge Aubin seiner Mannschaft eingetrichtert hat. "Wir haben noch nichts erreicht", sagt etwa Stürmer Mario Fischer, der mit vier Scorerpunkten in den jüngsten drei Partien aufzeigte, vor dem Auswärtsspiel am Freitag (19.30 Uhr, live Sky) in Villach. Dieses könnte ein besonderes für die Wiener werden. Denn bei einem Sieg würden sie nicht nur den Punkterekord im Grunddurchgang von Salzburg (91) brechen, bei einem drei-Punkte-Erfolg wären die Wiener in den letzten vier Runden auch nicht mehr von Platz eins zu verdrängen - egal wie das 16-Uhr-Spiel zwischen Salzburg und Linz ausgeht. Dann hätten die Capitals in der Zwischenrunde zwei Punkte Vorsprung auf den Zweiten.

Vor dem VSV warnt Aubin: "Sie kämpfen noch um einen Platz in den Top 6 und sie brauchen nicht viel, um ein Tor zu erzielen. Wir werden eine Top-Leistung bringen müssen." Sein Team hat zuletzt elf Spiele in Folge gewonnen. Zu Saisonbeginn war es ausgerechnet der VSV, der nach sieben Caps-Siegen die Wiener Serie beendete.

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