Wiedersehen auf dem Eis

Duell: Der Wiener Andreas Nödl spielt am Sonntag gegen Wien.
Nödl (KAC) empfängt seinen Kumpel Rotter (Capitals), Lebler debütiert im Team.

Es kann keinen besseren Ort für die Olympia-Vorbereitung des Eishockey-Nationalteams als Innsbruck geben. Die Eishalle ist seit den Olympischen Spielen 1976 mit den bunten Ringen geschmückt, die Spieler können schon ein wenig auf Sotschi im Februar einstimmen.

Für die meisten der aktuellen Spieler ist Olympia ein Fremdwort. Teamchef Manny Viveiros hat in die erweiterte Kaderliste für die Länderspiele gegen Frankreich (7. November), Slowenien (8. November) und WM-Veranstalter Weißrussland (9. November) 42 Spieler aufgenommen.

Dabei fehlen noch die US-Legionäre Michael Raffl, Michael Grabner und Thomas Vanek. Sein Debüt für Österreich wird Brian Lebler feiern. Der Linzer Goalgetter, der aufgrund seiner doppelten Staatsbürgerschaft zwei Jahre spielen musste, um für Österreich spielberechtigt zu sein, ist der Sohn von Eddie Lebler, der auf 111 Einsätze und 120 Scorerpunkte für Österreich kam.

Erstmals seit der Weltmeisterschaft 2009 kommt auch Andreas Nödl wieder zum Team. Der Wiener, der 195 NHL-Spiele für Philadelphia und Carolina absolvierte und wegen eines Kreuzbandrisses auf Jobsuche in Europa war, ist zumindest bis Ende kommender Woche beim KAC engagiert.

In Klagenfurt trifft er am Sonntag auf seinen ehemaligen WE-V-Sturmpartner Rafael Rotter bei den Vienna Capitals. Die damals 16-jährigen Freunde kamen 2003/2004 in der zweiten Liga in 25 Runden auf 67 Scorerpunkte. In Innsbruck spielen sie nächste Woche erstmals seit damals wieder im gleichen Team.

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